
Die Telekom könnte ins Geschäft mit Ladesäulen für Elektroautos einsteigen. Es gebe Überlegungen, in Deutschland ein flächendeckendes Ladenetz aufzubauen, berichtet carIT.com. Das „Rückgrat“ der Ladeinfrastruktur sollen demnach die knapp 300.000 grauen Multifunktionsgehäuse bilden, die – verteilt über das komplette Bundesgebiet – in unzähligen Straßen stehen.
In den unscheinbaren Kabelverzweigern, die oft auch für Werbeplakate genutzt werden, sind etliche Komponenten untergebracht, die Strom benötigen. Diesen könnte man auch dafür nutzen, um Elektroautos, E-Bikes oder Roller zu laden. „Warum sollten wir die vorhandene Infrastruktur nicht ausbauen?“, fragte Telekom-Vorstand Reinhard Clemens kürzlich auf einer Veranstaltung. Die Investitionskosten für eine solche Umrüstung bezifferte er auf 1,8 Milliarden Euro, 6000 Euro pro Säule.
Telekom: 300.000 Ladesäulen für Elektroautos – „Warum nicht?“