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Städte- und Gemeindebund kritisiert Ladesäulenförderung

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Elektroauto-Ladesaeulenverordnung

Im Rahmen der Elektromobilitäts-Förderung will die Bundesregierung 15.000 Ladesäulen für Elektroautos bezuschussen. Kleinere Kommunen werden dabei jedoch vernachlässigt, kritisiert der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Denn es sollen jene Investoren den Zuschlag bekommen, die sich am schnellsten um die Förderung bemühen.

„Wir sind der Auffassung, dass auch kleine Städte und Gemeinden in den Genuss von Förderung kommen sollten. Das ist bei einem Windhundverfahren weniger wahrscheinlich“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, dem Wirtschaftmagazin bizz energy. Das Verfahren werde die schnellsten und größten Anträge begünstigen. Das sei „eine Strategie, mit der zunächst die Ballungsgebiete mit Infrastruktur versorgt werden.“

Das Mitte Mai beschlossene Förderprogramm für Elektromobilität der Bundesregierung beinhaltet die Installation von 10.000 neuen regulären sowie 5000 Schnellladesäulen. Die Kosten für eine reguläre Station mit Anschlüssen für zwei Fahrzeuge liegen laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei etwa 10.000 Euro. Schnellladesäulen, an denen Elektroauto-Akkus statt in mehreren Stunden in bis zu 30 Minuten aufgeladen werden können, sind mit 35.000 deutlich teurer.

Städte- und Gemeindebund kritisiert Ladesäulenförderung

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