
Mehrere Autohersteller, darunter Nissan, Renault, BMW und VW, engagieren sich am Ausbau der Elektroauto-Ladeinfrastruktur und unterstützen das europaweite Projekt fast-E, das bis Ende 2016 insgesamt 241 Schnellladestationen in Deutschland und 37 weitere Ladesäulen in Belgien installieren will.
Im Abstand von etwa 80 Kilometern sollen demnach entlang wichtiger Autobahn-Routen Multicharger-Schnellladestationen montiert werden. Damit dort möglichst viele Autofahrer ihre Elektroautos laden können, verfügen sie sowohl über Wechselstrom- als auch über Gleichstrom-Anschlüsse. Die Batterien des Nissan LEAF etwa lassen sich so innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent laden.
Insgesamt beteiligen sich neun Unternehmen an der Initiative, die auch von der Europäischen Union (EU) gefördert wird. Das Investitionsvolumen beträgt rund 18 Millionen Euro. Im Zuge eines weiteren Projekts entstehen darüber hinaus 30 zusätzliche Ladestationen in Tschechien und der Slowakei.
„Ein flächendeckendes Schnellladenetz ist eine wichtige Voraussetzung, damit die Elektromobilität wirklich alltagstauglich wird. fast-E soll als Pilot ein Basisnetz an Schnellladeinfrastruktur bieten, um dem Massenmarkt einen Schritt näher zu kommen“, sagte Helmut Morsi, Conseiller European Mobility Network & Coordinator Innovation & New Technologies der Europäischen Kommission beim fast-E Kick-off Event in Berlin.
Fast 300 Elektroauto-Schnellladestationen: EU-Projekt fast-E