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Elektroauto-Expertenrunde: „Menschen längst viel weiter als die Politik“

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Elektroauto-Expertenrunde

An der Uni Duisburg-Essen fand kürzlich eine Experten-Diskussion zum Thema Elektromobilität statt. Eingeladen hatte Prof. Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research. Mit dabei waren viele bekannte Namen: Dietmar Düdden, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderung; Dr. Christian Schlosser, aus dem Referat Elektromobilität und digitale Infrastruktur im Berliner Bundesverkehrsministerium; Nissan-Europa-Geschäftsführer Thomas Hausch und Tesla-Deutschland-Chef Jochen Rudat; der Kölner Aktionskünstler HA Schult. Last but not least Deutschlands wohl bekanntester Bäckermeister Roland Schüren aus Hilden, überzeugter Elektromobilist.

Sie diskutierten, wie man saubere Mobilität endlich in die Masse bringen kann. Dass dies geschehen muss, sei unausweichlich, so Dudenhöffer der WAZ zufolge: „Angesichts der Stickoxidbelastung in den Ballungsräumen ist die nötig. Wir müssen dringend über das Thema reden, sonst gelingt der Umstieg nicht.“ Dabei seien aber „die Menschen längst viel weiter als die Politik“, so Bäckermeister Schüren und legte als Beispiel vor, dass es „für den neuen Tesla 3 in der ersten Woche 325.000 Vorbestellungen“ gab.

Nissan-Europa-Geschäftsführer Thomas Hausch wünschte sich mehr Offenheit gegenüber der Elektromobilität und kritisierte eine typisch deutsche Charaktereigenschaft: „In Deutschland wird erst mal genörgelt, anstatt die positiven Ansätze zu sehen. Als der erste Katalysator kam, gab es auch nur Kritik. Die weitere Geschichte ist bekannt.“ Aktionskünstler Schult sagte, dass das Elektroauto „weltweit kein Traum bleiben“ dürfe: „Sonst wird unser schöner Planet irgendwann komplett aus der Bahn geworfen.“

Elektroauto-Expertenrunde: „Menschen längst viel weiter als die Politik“

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