
Er ist eine der spannendsten Neuvorstellungen in Sachen Elektromobilität: Mit dem Opel Ampera-e kommt Anfang 2017 das bis dahin reichweitenstärkste Elektroauto der Kompaktklasse zu den Händlern, das Opel-Chef Karl-Thomas Neumann zufolge die Elektromobilität „massentauglich“ machen soll. Scheibchenweise gibt es neue Details über den neuen Stromer aus Rüsselsheim zu erfahren – aktuell eine erste Sitzprobe mit Eindrücken aus dem Innenraum.
Obwohl der Fünftürer etwas kürzer als der Opel Astra ist, bleibe „ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck“, so die Welt. Das liege an den „flach im Unterboden versteckten“ Batterien und dem mit 2,60 Metern „durchaus beachtlichen“ Radstand. Schon das „Probesitzen im Fond überrascht“ demnach: „Gute Knie- und Kopffreiheit, vergleichbar mit Autos im Golf-Format. Wer auf den Mittelplatz verbannt wird, sollte allerdings zum schlankeren Teil der Menschheit gehören“. Der Kofferraum soll bis zu 478 Liter fassen.
„Wohltuend“ sei auch das Raumgefühl auf den vorderen Sitzen, da die Plätze „nicht durch eine dicke Mittelkonsole voneinander getrennt sind“. Den in „den Keller verbannten Batterien“ sei auch eine „etwas erhabene Sitzposition“ und somit eine „recht gute Rundumsicht“ zu verdanken.
Die technischen Daten sind bislang noch nicht vollständig bekannt. Die Reichweite laut NEFZ-Norm soll dank 60 kWh fassender Lithium-Ionen-Batterie „deutlich“ über 400 Kilometer liegen. In der Praxis sollen mehr als 300 Elektro-Kilometer möglich sein. Der Elektromotor leistet 150 kW / 204 PS und ist damit sogar noch stärker als der des BMW i3. Das soll dem Opel eine Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in 3,2 Sekunden und einen Zwischensprint von 80 auf 120 km/h in 4,5 Sekunden ermöglichen. Bei 150 km/h wird der Vortrieb abgeregelt.
Sitzprobe im Opel-Elektroauto Ampera-e