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Elektroauto-Kaufprämie: Neue Zwischenbilanz & Rangliste (Oktober)

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Der deutsche Automarkt wuchs im September um 9,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch Elektroautos schnitten dabei gut ab und verzeichneten mit 1641 Fahrzeugen ein Plus von 76,6 Prozent. Allerdings: Der E-Auto-Anteil bei den Pkw-Neuzulassungen lag damit bei gerade einmal 0,6 Prozent. Mitverantwortlich für den kleinen Stromer-Boom dürfte die seit Mitte des Jahres erhältliche Elektroauto-Kaufprämie sein. Das für die Abwicklung der offiziell als „Umweltbonus“ bezeichneten Maßnahme zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hat nun eine neue Auswertung veröffentlicht.

Wie die Behörde in Eschborn mitteilte, sind bisher insgesamt 4451 Anträge für die gemeinsam von Bund und Industrie finanzierte Förderung eingereicht worden. Für reine Batterie-Elektroautos liegen dem Bafa 2650 Anträge für einen Zuschuss in Höhe von 4000 Euro vor. Für ebenfalls förderwürdige Plug-in-Hybride mit Verbrennungsmotor, E-Maschine und Stecker zum Aufladen der Batterie beantragten bisher 1801 Käufer eine Kaufprämie, die bei den Teilzeit-Stromern 3000 Euro beträgt.

Der am meisten nachgefragte Hersteller ist weiterhin BMW mit 1289 Elektrofahrzeugen bisher. Direkt im Anschluss folgt unverändert Renault mit 921 E-Pkw. Die beliebtesten Modelle sind wie bei der letzten Zwischenbilanz die kompakten Elektroautos BMW i3 und Renault ZOE. Die meisten Anträge für den Umweltbonus stammen bislang aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. In Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland interessieren sich dagegen nur wenige Autokäufer für die Subvention, die für Modelle mit einem Netto-Listenpreis von maximal 60.000 Euro ausgezahlt wird.

Mit der Anfang Juli gestarteten und rückwirkend für seit dem 18. Mai gekaufte Fahrzeuge gültigen Elektroauto-Kaufprämie will die Bundesregierung das Interesse an Elektromobilität in Deutschland ankurbeln. Für das anvisierte Ziel der bis 2019 erhältlichen Förderung von etwa 300.000 Elektrofahrzeugen wurden vom Bund insgesamt 1,2 Milliarden Euro bereitgestellt.

Anträge je Bauart

  • Reine Batterieelektrofahrzeuge: 2650
  • Plug-in-Hybride: 1801
  • Gesamt: 4451

Anträge nach Antragsteller

  • Privatperson: 2428
  • Unternehmen: 1964
  • Körperschaft: 32
  • Verein: 9
  • Kommunaler Betrieb: 17
  • Kommunaler Zweckverband: 1

Hersteller-Top-10

  1. BMW (1289)
  2. Renault (921)
  3. Audi (462)
  4. VW (438)
  5. Mitsubishi (369)
  6. Nissan (242)
  7. Kia (194)
  8. Mercedes-Benz (166)
  9. Peugeot (133)
  10. Citroën (116)

Modell-Top-10

Die komplette Übersicht der Antragszahlen je Modell steht hier zur Verfügung (PDF).

Anträge je Bundesland

  • Baden-Württemberg: 873
  • Bayern: 1130
  • Berlin: 83
  • Brandenburg: 73
  • Bremen: 34
  • Hamburg: 75
  • Hessen: 375
  • Mecklenburg-Vorpommern: 35
  • Niedersachsen: 417
  • Nordrhein-Westfalen: 726
  • Rheinland-Pfalz: 190
  • Saarland: 53
  • Sachsen: 108
  • Sachsen-Anhalt: 71
  • Schleswig-Holstein: 125
  • Thüringen: 82
  • Sonstiges (Ausland): 1

Elektroauto-Kaufprämie: Neue Zwischenbilanz & Rangliste (Oktober)

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