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Nissan-Manager erinnert sich: Als Elektroautos noch „zum Scheitern verurteilt waren“

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Nissan-Elektroauto

Nach anfänglichem Zögern sind mittlerweile auch die Führungskräfte der großen deutschen Autokonzerne von der Zukunft des Elektroautos überzeugt. Vor noch nicht allzu langer Zeit galten Stromer-Modelle bei BMW, Daimler, Volkswagen & Co. allerdings nur als eine von vielen möglichen alternativen Antriebsarten – für eine mutmaßlich noch weit entfernte Zukunft. Nissan-Europachef Paul Willcox hat sich im Gespräch mit Automotive News daran erinnert, wie negativ andere Hersteller in der Vergangenheit auf die Milliardeninvestitionen des Elektroauto-Pioniers reagierten.

„Vor sieben oder acht Jahren habe ich an einer Konferenz in Großbritannien teilgenommen und ein Ingenieur von einem namhaften deutschen Konzern hat lautstark über Elektrifizierung gespottet“, so Willcox. Der deutsche Entwickler habe damals erklärt: „Die Verbraucher wollen es nicht. Die Verbraucher brauchen es nicht. Die Technologie hat keine Haltbarkeit und ist daher zum Scheitern verurteilt“.

Mittlerweile sei die Stimmung in der Autowelt laut Willcox jedoch eine andere: „Auf Automessen hat jetzt jeder ein Konzeptauto mit blauen Akzenten oder es wird die Einführung von 100 Elektroautos in den nächsten drei Jahren oder etwas Ähnliches angekündigt“. Dank der frühen Investition in Elektromobilität hat Nissan heute aber einen deutlichen Vorsprung vor der Konkurrenz. Mit dem Kompakt-Elektroauto LEAF bietet der japanische Hersteller das weltweit meistverkaufte reine E-Auto an. In Europa ist zudem seit längerem Allianz-Partner Renault bei vollelektrischen Stromern führend.

Nissan-Manager erinnert sich: Als Elektroautos noch „zum Scheitern verurteilt waren“

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