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Porsche-Betriebsratschef: Job-Plus dank Elektromobilität

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Porsche-Elektroauto

„Wahrscheinlich werden es durch Innovationen sogar noch mehr Beschäftigte bei Porsche werden“: Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück geht davon aus, dass die Elektromobilität zu mehr Jobs führt. Er hält einem Bericht der Automobilwoche zufolge die weit verbreitete Sorge um einen massiven Stellenabbau in der Autoindustrie durch den Wandel hin zu elektifizierten Fahrzeugen für unbegründet.

Schon in den 1990er-Jahren habe sich das Horrorszenario von menschenleeren Fabriken durch die Einführung von Robotern in der Produktion nicht bewahrheitet. Es habe „sich gezeigt, dass wir die Technologie gebraucht haben und trotzdem enorm viele Jobs schaffen konnten. So wird es auch bei der E-Mobilität sein“, sagte Hück dem Fachblatt. Der Porsche-Betriebsratschef geht – anders als manche seiner Amtskollegen – sogar davon aus, dass die Zahl der Beschäftigten steigen wird, von derzeit rund 28.000 auf 30.000 bis Ende des Jahrzehnts. Allein für die Produktion des rein elektrischen Sportwagens Mission E, der ab 2019 in Stückzahlen von bis zu 20.000 pro Jahr gebaut werden soll, will Porsche in den nächsten Jahren 1400 Jobs schaffen.

Schon jetzt laufen bei Porsche die Arbeiten am neuen Karosseriewerk, an einer neuen Lackiererei, und an den zentralen Werkstätten für die Produktion des Elektro-Sportwagens „auf Hochtouren“, so die Stuttgarter Zeitung in ihrem Baustellenbericht. Dort bewegen Bagger und Kräne „20.000 Tonnen Stahl, 35.000 Kubikmeter Beton, 134.000 Kubikmeter Erdaushub, auf mehr als 14.000 Quadratmeter Grundfläche“. In den neuen Hallen soll aber nicht nur der Mission E montiert werden, sondern auch die Modelle 911 und 718. Knapp 400 Millionen Euro lässt sich Porsche das Projekt kosten.

Porsche-Betriebsratschef: Job-Plus dank Elektromobilität

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