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Elektroauto-Kaufprämie: Neue Zwischenbilanz & Rangliste (Januar 2017)

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Elektroauto-Kaufpraemie–Neue-Zwischenbilanz-&-Rangliste-(Januar-2017)

Die neueste Zwischenbilanz des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) weist bis Ende Dezember 9023 Anträge für den Mitte 2016 gestarteten deutschen Umweltbonus – auch bekannt als „Elektroauto-Prämie“ – aus. 5129 der Förderanträge wurden für reine Elektro-Pkw gestellt, die mit 4000 Euro subventioniert werden. Für mit 3000 Euro geförderte teilelektrische Plug-in-Hybride reichten 3892 Autokäufer Anträge ein. Für Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle – bezuschusst mit 4000 Euro – gingen bislang zwei Anträge ein.

Im Dezember wurden insgesamt 1653 Förderanträge gestellt, was einem Plus von vier Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Für reine Elektroautos wurden 956 Anträge (+15 Prozent) eingereicht, für Plug-in-Hybride 697 (+8 Prozent). Das beliebteste Modell war im vergangenen Monat BMWs Stadt-Elektroauto i3 mit 286 Anträgen, danach folgte Renaults Kleinwagen-Stromer ZOE mit 268 Anträgen. Für das erst seit kurzem förderwürdige Premium-Elektroauto Model S von US-Hersteller Tesla Motors gingen im Dezember 57 Anträge ein.

Die Modell-Top-10 seit dem Start der Elektroauto-Prämie führt weiter der ZOE mit 1575 Anträgen bisher an. Auf Platz zwei befindet sich ebenfalls unverändert der i3 mit 1567 Anträgen. Platz drei belegt der Teilzeit-Stromer mit Plug-in-Hybridantrieb A3 e-tron von Audi. Ein immer größerer Anteil der Fördergesuche wird von Unternehmen gestellt, die in der Antragsstatistik mittlerweile ungefähr gleichauf mit Privatkäufern liegen. Im Ländervergleich liegt weiter Bayern mit 2232 Anträgen vorne. Danach folgen Baden-Württemberg mit 1743 sowie Nordrhein-Westfalen mit 1524 Anträgen. In Bremen (56), Mecklenburg-Vorpommern (57) und dem Saarland (106) ist das Interesse an der Elektroauto-Förderung anhaltend gering.

Aus dem mit 600 Millionen Euro gefüllten staatlichen Fördertopf für den Umweltbonus wurden bis Ende 2016 erst Mittel in Höhe von knapp 16 Millionen Euro angefragt – etwa 2,7 Prozent der Gesamtsumme. 64 Prozent davon entfielen auf reine Elektroautos. Rein rechnerisch könnten noch für die nächsten 16 Jahre Fördermittel zur Verfügung stehen, der Umweltbonus läuft nach aktuellem Stand jedoch spätestens im Jahr 2019 aus. Alle wichtigen Informationen zur Elektroauto-Prämie haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Anträge je Bauart

  • Reine Batterieelektrofahrzeuge: 5129
  • Plug-in-Hybride: 3892
  • Brennstoffzellenfahrzeuge: 2
  • Gesamt: 9023

Anträge nach Antragsteller

  • Privatperson: 4403
  • Unternehmen: 4461
  • Stiftung: 8
  • Körperschaft: 60
  • Verein: 20
  • Kommunaler Betrieb: 67
  • Kommunaler Zweckverband: 4

Hersteller-Top-10

  1. BMW (2592)
  2. Renault (1658)
  3. Audi (1188)
  4. VW (887)
  5. Mitsubishi (804)
  6. Nissan (442)
  7. Mercedes-Benz (311)
  8. Kia (305)
  9. Peugeot (235)
  10. Citroën (185)

Modell-Top-10

Die komplette Übersicht der Antragszahlen je Modell steht hier zur Verfügung (PDF).

Anträge je Bundesland

  • Baden-Württemberg: 1743
  • Bayern: 2232
  • Berlin: 191
  • Brandenburg: 162
  • Bremen: 56
  • Hamburg: 187
  • Hessen: 695
  • Mecklenburg-Vorpommern: 57
  • Niedersachsen: 856
  • Nordrhein-Westfalen: 1524
  • Rheinland-Pfalz: 378
  • Saarland: 106
  • Sachsen: 263
  • Sachsen-Anhalt: 137
  • Schleswig-Holstein: 261
  • Thüringen: 174
  • Sonstiges (Ausland): 1

Elektroauto-Kaufprämie: Neue Zwischenbilanz & Rangliste (Januar 2017)

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