
In Schleswig-Holstein werden demnächst etwa 80 öffentlich zugängliche Elektroauto-Ladestandorte an Landesliegenschaften installiert. Dem Beschluss der Landesregierung ging eine Prüfung von 740 Standorten voraus. Später sollen auch Landesstiftungen und Hochschulen mit Lademöglichkeiten ausgestattet werden. Zunächst sind insgesamt 100 Standorte geplant, an denen elektrisch angetriebene Fahrzeuge geladen werden können.
„Als Land haben wir bereits fünf Ladesäulen vor unseren Ministerien und nachgeordneten Behörden. Zudem haben wir mit der Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) den Bau von 64 Ladesäulen in 33 Kommunen gefördert. Hiervon sind bereits 19 in Betrieb. Nun ist die Kirche mit im Boot. Der Ausbau kommt voran. Gerade als Land, das viel erneuerbaren Strom produziert, sind wir gefragt, für eine nachhaltige, klimaschonende Mobilität zu sorgen“, erklärte Energiewendeminister Robert Habeck bei der Einweihung der ersten Ladesäule der Nordkirche in Schleswig-Holstein in Meldorf.
Die weitere Umsetzung der Ladeinitiative soll im Rahmen eines Planungsauftrags konkretisiert werden. Die dafür erforderlichen Kosten von 240.000 Euro werden vom Finanzministerium getragen. Die Höhe der weiteren Kosten hängt von Umsetzung und Ausführung ab und wird vom Parlament entschieden. „Damit verbessern wir die Voraussetzungen für eine Verkehrswende. Ein engmaschiges Netz von Ladestationen ist die Grundlage für mehr E-Mobilität im Land“, so Habeck.
Schleswig-Holstein stattet Landesliegenschaften mit 80 Elektroauto-Ladestationen aus