
Rimac gilt als heimlicher Star unter den aus Europa stammenden Elektroauto-Startups. Das kroatische Unternehmen hat bereits 2011 seinen vollelektrischen Sportwagen Concept_One vorgestellt, der mit modernster Technik und Supersportwagen-Leistung glänzt. 2016 wurde offiziell mit der Serienproduktion begonnen, bislang aber nur eine Handvoll der Super-Stromer an Kunden ausgeliefert. Das soll bis auf weiteres auch so bleiben.
Für dieses Jahr plant Rimac nur acht Elektroautos. „Die meisten davon sind bereits verkauft. Das erste Auto wird gerade an einen Kunden ausgeliefert, ein Amerikaner“, so Geschäftsführerin Monika Mikac im Gespräch mit Carbuzz. Die aktuelle Version des Concept_One bezieht die Energie für seine insgesamt vier Elektromotoren aus einer 82 kWh großen Batterie. Mit über 1000 PS Leistung soll es in knapp 2,6 Sekunden von Null auf Hundert sowie deutlich über 300 km/h gehen. Die maximale Reichweite wird mit über 300 Kilometern angegeben.
Basierend auf dem Concept_One soll demnächst eine Variante für die Rennstrecke gebaut werden. Der Concept_S wird leichter, noch leistungsstärker und aerodynamisch optimiert. Rimac stellt Über 1300 PS, eine Beschleunigung von 0-100 km/h in nur 2,5 Sekunden sowie rund 364 km/h Höchstgeschwindigkeit in Aussicht. Von dem um die 1,5 Millionen teuren Elektro-Renner sollen nur zwei Stück gebaut werden.
Erschwingliche Sportwagen-Stromer mit Langstreckentauglichkeit wird es von Rimac vorerst weiter nicht geben. Für die Zukunft planen die Kroaten einen Luxus-Sportwagen, der den Concept_One in den Schatten stellen soll. „Es werden pro Jahr ungefährt 20 Stück produziert“, kündigte Mikac an. Langfristig könnte die Rimac-Technologie trotzdem in Großserie gebaut werden: Das Unternehmen soll bereits intensiv mit etablierten Autokonzernen über Kooperationen verhandeln.
Elektroauto-Manufaktur Rimac bleibt vorerst Nischenhersteller