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So senkt Tesla seine Batteriekosten

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Tesla-Elektroauto-Batterie-Kosten

Nach der Limousine Model S und dem SUV Model X bringt Tesla Ende des Jahres sein erstes Volumen-Elektroauto auf den Markt. Der Kompakt-Stromer Model 3 soll trotz hoher Alltagsreichweite deutlich weniger als der aktuell günstigste Tesla kosten. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen die Kalifornier die Kosten der eingesetzten Lithium-Ionen-Batterien senken, die den Elektroantrieb mit Energie versorgen. Bei einem Investorentreffen Anfang des Jahres hat der US-Hersteller interessante Details zu den Fortschritten bei der Entwicklung und Produktion seiner Elektroauto-Akkus verraten.

Entscheidend für Teslas anvisierte Jahresproduktion von 500.000 Elektroautos in 2018 ist die im US-Bundesstaat Nevada beheimatete Gigafactory. Zusammen mit Projektpartner Panasonic produziert Tesla dort seit Anfang des Jahres seine neue Batterie-Zelltechnologie vom Typ 2170. Die breiter und länger als beim bisher verwendeten 18650-Format ausfallenden Zellen wurden speziell für den Einsatz im Model 3 entwickelt. Um den Kapitaleinsatz pro Gigawattstunde (GWh) der Gigafactory und die Produktionskosten je Kilowattstunde (kWh) für Akkuzell- und Paketeinheit zu optimieren, setzt Tesla folgende Optimierungsmaßnahmen um:

Kapitalkosten Gigafactory pro GWh

  • Ausbau der Flächenproduktivität und Erhöhung der Verarbeitungsmenge.
  • Firmeninterner Ansatz für Design und Entwicklung.
  • Durchdachte Fertigungssysteme, -design, -anordnung und -umsetzung.
  • Innovative Konstruktionstechniken zur Verringerung von Grund-, Infrastruktur, Material- und Lohnkosten.

Produktionskosten Batterie-Zelle & -Paket pro kWh

  • Konzentration auf inländische Produktion, um die Kosten für Zoll und Wareneinsatz zu reduzieren.
  • Neuausrichtung der kompletten Lieferkette auf höheres Produktionsvolumen und individuelle Komponenten-Anforderungen bei reduzierten Transportkosten.
  • Verbesserung des Zell-Designs zur Erhöhung der Zell-Energiedichte, optimierte Zellgröße (2170 vs. 18650).
  • Verbesserung des Modul- und Paketdesigns zur Erhöhung der Energiedichte pro Paket.
  • Hochfahren der Automatisierung und Prozessgestaltung zur Steigerung der Ausbeute, Reduktion von Ausschusskosten und verbesserte Ausfallsicherheit.
  • Verringerung des Kapitaleinsatzes pro GWh zur Verringerung von Abschreibungskosten.

So senkt Tesla seine Batteriekosten

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