
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat vergangene Woche im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ein neues Förderprogramm gestartet. Um den Markt anzukurbeln, sollen technisch ausgereifte Produkte wettbewerbsfähig gemacht werden. Anträge können ab sofort gestellt werden.
„Wir wollen die Elektromobilität stärker auf die Straße bringen. Schwerpunkt unseres ersten Förderaufrufs sind Brennstoffzellenfahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr und in gewerblichen Fahrzeugflotten. Damit machen wir gerade auch Fahrzeuge sauberer, die sich ständig im Stadtverkehr befinden“, kommentierte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die neue E-Mobilitäts-Maßnahme.
Für das sogenannte NIP 2 stellt das BMVI bis 2019 rund 250 Millionen Euro bereit. Förderfähig sind:
- Fahrzeuge (Straße, Schiene, Wasser) und Sonderfahrzeuge in der Logistik sowie die dazugehörige Betankungsinfrastruktur
- Elektrolyseanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff
- Nicht-stationäre Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen
- Autarke Stromversorgung für kritische oder netzferne Infrastruktur
Schwerpunkt des ersten Förderaufrufs sind Brennstoffzellenfahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr und in gewerblichen Fahrzeugflotten mit mindestens drei Fahrzeugen. Bewerben können sich Städte, Gemeinden und private Investoren. Weiterführende Informationen gibt es bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH).
Förderprogramm gestartet: 250 Millionen für Wasserstoff und Brennstoffzelle