
Demnächst kommt die dritte Variante von Hyundais neuer Stromer-Plattform Ioniq zu den Händlern. Nachdem zuletzt bereits die Hybridauto- sowie die Elektroauto-Ausführung des Kompaktmodells eingeführt wurden, steht nun der Marktstart des Plug-in-Hybriden an. Der teilelektrische Ioniq komplettiert ab Sommer die Modellfamilie und soll nach NEFZ-Norm nur 1,1 Liter verbrauchen. Die CO2-Emissionen werden mit 26 g/km angegeben. Im Rahmen des Genfer Auto-Salons hat Hyundai nun auch die Elektro-Reichweite verraten.
Der Ioniq mit Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert einen 77 kW (105 PS) starken Benzin-Direkteinspritzer mit einer 45-kW-E-Maschine. Eine 8,9-kWh-Batterie soll Energie für bis zu 63 Kilometer rein elektrische Reichweite bereitstellen, bevor der Verbrenner anspringt. Der unterhalb der Fahrgastzelle installierte Speicher kann an Ladestationen und Haushaltssteckdosen geladen werden. Darüber hinaus lässt sich während der Fahrt beim Bremsen oder bei Bergabfahrten Energie zurückgewinnen.
Neben der bei Hyundai üblichen Garantie für Neuwagen von fünf Jahren ohne Kilometerbegrenzung gewährt der südkoreanische Hersteller auf die Hochvoltbatterien der Ioniq-Modellreihe eine Garantie von acht Jahren oder bis zu einer Fahrleistung von 200.000 Kilometern. Wie die bereits erhältlichen Ausführungen verfügt auch der Plug-in-Ioniq über eine windschlüpfige Schrägheckkarosserie mit einem Luftwiderstandsbeiwert von 0,24. Im Inneren finden bis zu fünf Passagiere Platz, für Gepäck stehen mindestens 443 Liter Gepäckraum bereit. Bei Bedarf können bis zu 1505 Liter untergebracht werden.
Alle Ioniq werden ab Werk mit einem autonomen Notbremsassistenten inklusive Fußgängererkennung, Frontkollisionswarnsystem, Spurhalteassistent und Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung ausgeliefert. Beim neuen Ioniq Plug-in-Hybrid sind optional auch Totwinkel-Assistent und Querverkehrswarner hinten sowie Scheinwerfer mit LED-Technik verfügbar.
Hyundai: Ioniq Plug-in-Hybrid mit 63 Kilometer Elektro-Reichweite