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Grünen-Fraktionschef: „Deutsche Autoindustrie muss modernisiert werden“

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Hofreiter-Eletroauto

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat dessen der deutschen Automobilindustrie vorgeworfen, mit ihrem Festhalten an der Verbrenner-Technologie massiv Arbeitsplätze zu gefährden. „Wenn wir auch in Zukunft eine starke Autoindustrie im Land haben wollen, muss sie modernisiert werden“, sagte Hofreiter der Osnabrücker Zeitung (OZ). Die Bundesregierung und der VDA wollten einen „Schutzzaun für deutsche Verbrennungsmotoren bauen“, erklärte Hofreiter.

Er nannte dies eine „absurde Idee“ angesichts des internationalen Wettbewerbs, der die deutschen Autobauer unter Druck setze. „Wir sind ja nicht das einzige Land, das gute Fahrzeuge bauen kann“, betonte der Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion. Er forderte Mut und Weitblick für die anstehende Modernisierung. Der Umstieg auf emissionsfreie Antriebe bis 2030 sei unverzichtbar, damit die deutsche Autoindustrie international weiter in der ersten Reihe und „Made in Germany“ ein weltweites Markenzeichen bleibe.

Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) stellte eine interessante Analogie der aktuellen Diskussion her: „Wenn die deutsche Autoindustrie weiterhin auf den Verbrennungsmotor setzt, ist das so, als ob man nach wie vor Röhrenfernseher produzieren würde“, zitiert die OZ den Verband. Und was aus deutschen Röhrenfernseher-Herstellern wie AEG, Blaupunkt, Grundig, Nordmende, Saba oder Telefunken geworden ist, nämlich Geschichte, darf an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Und selbst jene, die überlebten, etwa Loewe und Metz, schafften dies nur durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Elektronikkonzernen.

Grünen-Fraktionschef: „Deutsche Autoindustrie muss modernisiert werden“

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