
Newcomer Tesla Motors ist bekannt dafür, etablierte Autohersteller auf ihre Versäumnisse in Sachen Elektroautos hinzuweisen. Auch die anhaltenden Bemühungen der Branche, strengere Umweltgesetzgebungen zu verhindern oder zu verzögern kritisieren die Kalifornier regelmäßig. Vor allem Teslas Vizepräsident für Geschäftsentwicklung Diarmuid O’Connell beschwert sich immer wieder öffentlichkeitswirksam über die Wettbewerber seines Arbeitgebers.
O’Connell bemängelte kürzlich erneut, dass viele Hersteller lediglich „Compliance Cars“ bauen, die nur zur Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen dienen. Anstatt für Fortschritt im Elektroauto-Segment zu sorgen, würden diese Modelle wegen optischer und technischer Mängel bei den Autokäufern meist auf Ablehnung stoßen. Nur Nissan und BMW würden sich bei ihren Stromern wirklich Mühe geben, so O’Connell.
Im Gegensatz zu den etablierten Autoherstellern ist Teslas erklärtes Ziel, persönliche Mobilität ohne fossile Brennstoffe voranzutreiben. Echten Wettbewerb für ihr Elektroauto-Angebot bestehend aus der Limousine Model S sowie dem SUV Model X würden die Kalifornier daher eigener Aussage nach mehr als willkommen heißen. Konkurrenz belebt das Geschäft – und vor allem bei Elektromobilität sei dies überfällig, ist Tesla überzeugt.
Tesla: Wettbewerber sollen endlich bessere Elektroautos produzieren