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Bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung: Das ist eins der erklärten Hauptziele des Vereins Charging Initiative Interface, abgekürzt CharIN. Hinter CharIN stehen bekannte Namen wie Audi, BMW, Daimler, Ford, Opel, Porsche und Volkswagen, die Hersteller von Steckern Mennekes und Phoenix Contact, sowie der TÜV Süd und der Infrastrukturanbieter ABB.
Eine Grundvoraussetzung für den Durchbruch von Elektromobilität ist das schnelle und einfache Laden unterwegs. Zuletzt hatte Porsche mit dem auf der IAA enthüllten Mission E die Richtung vorgegeben: Dank einer höheren Spannung von 800 Volt statt wie bisher 400 Volt könne die Batterie des 440 kW / 600 PS starken Elektrosportlers innerhalb von 15 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. In anderen Worten: Porsche spricht von Strom für 400 Kilometer Reichweite innerhalb einer kurzen Pinkel- und Kaffeepause.
Noch allerdings seien die Batteriezellen ein „begrenzender Faktor“, wie Heise Autos berichtet. Man komme erst auf etwa 225 kW Leistung, sei aber zuversichtlich, mit bald zur Verfügung stehenden neuen Zellen noch weiter zu kommen.
Allerdings: „Was so einfach klingt“, so Heise Autos, „einfach die Spannung erhöhen und zappzarapp fahren wir schnell und elektrisch weiter“, sei eine „mittelfristige Perspektive“. Das Laden mit 150 kW, an dem z.B. Audi bastelt, sei ein wichtiger Zwischenschritt und werde „bis 2017 in Infrastruktur und auch in einigen E-Autos verfügbar sein“. Die 350-kW-Porsche-Ladung jedoch „wird bis 2020 eine Rarität sein“.
Warum wir auf 800-Volt-Elektroautos mit 350 kW Ladeleistung noch etwas warten müssen
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