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Volkswagen-Chef: Tesla und Geely ab sofort auf interner „Watchlist“

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Tesla-VW-Mueller-Elektroauto

Volkswagen hat diese Woche eine umfassende Elektroauto-Offensive verkündet. Im Rahmen der ‚Roadmap E‘ wird das gesamte Modellportfolio durchgängig elektrifiziert. Bis 2025 sollen die Marken des Konzerns 80 neue Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen, darunter rund 50 vollelektrische Stromer-Modelle. Für die „Industrialisierung der Elektromobilität“ nimmt Volkswagen Investitionen in Höhe von über 20 Milliarden Euro vor – und neue Wettbewerber ins Visier.

„Wir schauen uns alle erfolgreichen Anbieter an, und hier ist etwa neben Hyundai-Kia inzwischen auch Tesla zu nennen“, sagte Volkswagen-Chef Matthias Müller der Branchenzeitung Automobilwoche. Die beiden Marken befinden sich demnach mittlerweile auf einer internen „Watchlist“ für Autohersteller, der Aktivitäten die Wolfsburger intensiv beobachten.

Die südkoreanische Hyundai Motor Group hatte schon Müllers Vorgänger Martin Winterkorn als ernstzunehmenden Herausforderer erachtet. US-Elektroautobauer Tesla – von Müller anfangs noch belächelt – rückt mit der Elektro-Offensive von Volkswagen nun ebenfalls in den Mittelpunkt der Wettbewerbsbeobachtung. Tesla gilt als Branchenprimus und könnte mit dem weltweiten Start seines Kompaktautos Model 3 im nächsten Jahr zum führenden Massenhersteller im Elektroauto-Segment werden.

Auch den chinesischen Automobil- und Motorradhersteller Geely, der zunehmend den europäischen Markt im Visier hat, nimmt Müller „sehr ernst“, wie er im Vorfeld der Automesse IAA sagte. „In der Digitalisierung liegt unter anderem die Geely-Marke Lynk & Co weit vorn“, erklärte der Volkswagen-Chef.

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