
Citroën präsentiert anlässlich der Pariser Klimakonferenz den E-Méhari, ein gewagtes Elektroauto-Cabrio, das schon 2016 zu den Händlern kommen soll – Frankreich ist fest eingeplant, über die „Einführungsmodalitäten“ in Deutschland müsse erst noch entschieden werden, so das Unternehmen.
Mit einem Augenzwinkern an den legendären Méhari von 1968 ist der Citroën E-Méhari mit der Geschichte der Marke verbunden. Wer jedoch meint, das Design auch in einem aktuellen Fahrzeug wiederzuerkennen, hat Recht: Die Bolloré-Gruppe, mit der Citroën eine Partnerschaft pflegt, hat vor nicht allzu langer Zeit den fast baugleichen Bluesummer vorgestellt. Nur an der Nase ist der E-Méhari eindeutig als Citroën zu erkennen.
„Angesagt, frei, unorthodox und auch ein wenig frech“ nennt Citroën das kleine Gefährt. Der E-Méhari soll als „it-car“ diejenigen verführen, die sich von anderen abheben, voller Energie sind, dem Trend folgen und die Umwelt schonen.
Das Elektroauto-Cabrio ist mit Batterien der französischen Bolloré-Gruppe ausgestattet: Die Lithium-Metall-Polymer-Akkus mit 30 kWh sollen als trockene, durchweg feste Batterien zahlreiche Vorteile bieten. Vor allem seien sie gegen klimatische Veränderungen unempfindlich. Mit ihnen und dem 35 kW / 48 PS starken Elektromotor erreicht das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h und innerorts eine Reichweite von 200 Kilometern. Außerorts reicht der Strom laut Hersteller für 100 Kilometer.
Die Fenster des E-Méhari bestehen aus Glas, das abnehmbare Dach aus Stoff. Die elastische Plastikkarosse sei gegen leichte Stöße unempfindlich und müsse nicht lackiert werden, so Citroën. Das 3,8 Meter lange Spaßgefährt gibt es in vier Karosserie- und zwei Stoffdachfarben. Zu welchem Preis, ist leider noch nicht bekannt.
Citroën E-Méhari: Mit Strom gegen den Strom (Bilder, Video)