Quantcast
Channel: ecomento.tv
Viewing all articles
Browse latest Browse all 15523

Deutsche Batteriezellfabrik von TerraE soll Ende 2019 produzieren

$
0
0
TerraE-Elektroauto-Fabrik

Die Planungen für eine deutsche Batteriezellen-Fabrik werden immer konkreter: Die TerraE Holding GmbH hat ihre Planungs-Aktivitäten erweitert und hierzu die Tochtergesellschaft TerraE Engineering GmbH gegründet. Ein Team aus Ingenieuren soll hier für alle zukünftigen Werke der Lithium-Ionen Zellproduktion der TerraE-Gruppe die Planungsarbeiten durchführen, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Dazu zählen die Themen Standortevaluierung, Standortplanung, Supply Chain Management, Industrialisierung sowie Forschung und Entwicklung. Als Standort wurde Dresden gewählt.

„Wir freuen uns, dass wir mit Gründung der TerraE Engineering GmbH planmäßig das Team zur Planung von Infrastruktur und Technologien der Zellfertigung aufbauen können. Dresden ist ideal geeignet, da hier kompetente Partner und Fachkräfte zu finden sind. Gespräche mit den Landesregierungen interessierter Bundesländer laufen parallel und zügig, um die Standortentscheidung für die Produktionswerke zu treffen“, erklärt Holger Gritzka, CEO der TerraE Holding GmbH.

TerraE plant den Aufbau einer Groß-Serienfertigung von Lithium-Ionen Zellen an zunächst zwei Standorten in Deutschland mit einer Kapazität von insgesamt 34 GWh bis 2028 – fast genau soviel, wie Tesla in seiner Batteriefabrik-Gigafactory herstellen will. „Wir werden Ende 2019 anfangen können zu produzieren“, sagte Gritzka der Zeit zufolge. Die TerraE-Fabriken werden als „Foundry“ betrieben, was bedeutet, dass die Holding die Fabriken baut und betreibt, und Kunden Lithium-Ionen-Zellen gemäß ihrer individuellen Spezifikation dort fertigen lassen können. Darüber hinaus wird auch TerraE eigene Standard-Zellprodukte anbieten.

Der Zeit zufolge soll TerraE ein komplett neues Produktionsverfahren einführen, bei dem die Beschichtung von Anode und Kathode dünner aufgetragen werde als gewöhnlich. Das soll Energie und Kosten sparen. Der CO2-Rucksack eines Elektroautos verringere sich dadurch um die Hälfte, so Gritzka, die Kosten um zehn Prozent.

Zunächst sie demnach auch nicht geplant, Autohersteller zu beliefern. Stattdessen haben man „Kunden wie Hersteller von Gabelstaplern, Elektrowerkzeugen, E-Scooter oder E-Bikes“ im Visier, sagte Gritzka. Erst ab 2021 werde man auch die Automobilindustrie als Kunden gewonnen wollen, „wenn wir bis dahin nachgewiesen haben, dass wir die erforderlichen Produktionskapazitäten und die Qualität erreichen“.

Deutsche Batteriezellfabrik von TerraE soll Ende 2019 produzieren


Viewing all articles
Browse latest Browse all 15523

Latest Images

Trending Articles