
Der Lexus RX 450h der vierten Generation wird zu seinem Marktstart im kommenden Jahr einer der mutigsten SUV sein – zumindest, was das Design betrifft. Denn beim Antrieb setzt die Toyota-Edeltochter leider weiterhin nur auf einen klassischen Hybridantrieb ohne Stecker, der ergo auch nur wenige Kilometer rein elektrisch schafft.
Die deutschen Wettbewerber in diesem Segment – der BMW X5, der Audi Q7, der Mercedes GLE und der Porsche Cayenne – sind allesamt auch als Plug-in-Hybrid erhältlich. Lexus jedoch halte sich „aus Kostengründen“ mit diesem Antriebskonzept noch zurück, zitiert die Automobilwoche die Lexus-Produktmanagerin Linda Schlösser: „Der hohe Aufpreis und die äußerst geringe Nachfrage stehen im krassen Missverhältnis“. Lexus könne jedoch, „sollte sich die Situation eines Tages ändern, kurzfristig reagieren“.
Aber auch ohne die Zusatzreichweite durch Stecker-Batterie ist der Lexus-SUV durchaus sparsam für ein Fahrzeug dieser Größe: Der 3,5-Liter-V6-Benziner mit den zwei Elektromotoren und insgesamt 313 PS kommt laut Norm auf einen Verbrauch von 5,2 Litern und einen CO2-Ausstoß von 120 g/km.
Neuer Lexus RX 450h: Warum ein Plug-in-Hybrid auf sich warten lässt