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Elektroauto-Förderung: BMW hadert mit dem Heimatmarkt

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BMW bringt etwas mehr Druck in die aktuelle Diskussion um Elektroauto-Förderungen in Deutschland: BMW-Vertriebschef Ian Robertson macht die Politik verantwortlich für den schwachen Absatz von Elektro- und Hybridautos hierzulande – und verweist auf Erfolge in anderen Ländern. „Warum gehen zehn Prozent unserer Elektrofahrzeuge i3 und i8 nach Norwegen?“, fragt der 57-jährige Brite dem Handelsblatt zufolge. Und liefert die Antwort gleich selbst: „Weil die Elektromobilität dort politisch gewünscht ist.“

Umfangreiche Fördermaßnahmen in Ländern wie dem Elektroauto-Eldorado Norwegen (knapp jeder Dritte Neuwagen dort ist ein Elektroauto), oder auch den Niederlanden, den USA, Frankreich und Japan führen zu weitaus höheren Verkaufszahlen als in Deutschland. „Unsere Hybridmodelle verkaufen sich vor allem dort gut, wo es ein politisches Interesse an alternativen Antrieben gibt“, sagt auch Robertson. „Deutschland will hier stets Schritte in diese Richtung unternehmen, macht bislang aber zu wenig“, hadert er demnach mit dem Heimatmarkt.

Weniger eilig hat es Robertson mit der Brennstoffzelle als weiterem grünem Antrieb. Zwar hat Hersteller Toyota, mit dem die Bayern schon seit vier Jahren in Sachen Wasserstoffauto zusammenarbeiten, bereits einen eigenen Wasser-Stromer auf dem Markt – BMW selbst wolle sich aber noch etwas Zeit lassen, bevor ein eigenes Modell präsentiert wird.

Elektroauto-Förderung: BMW hadert mit dem Heimatmarkt

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