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Hyundai Ioniq Hybrid im Test: „Der bessere Prius“

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So wie es aussieht, baut Hyundai „jetzt den besseren Prius“. Das ist das Fazit von gleich zwei Tests des koreanischen Hybridautos Ioniq, das im Herbst zu den Händlern kommt – und Toyota womöglich einige Hybridkäufer abspenstig macht. Später sind auch ein Plug-in- sowie ein rein elektrischer Ableger des Ioniq fest eingeplant. Aber was genau macht der Ioniq besser, als der Hybrid-Pionier Prius?

„Überhaupt sind die beiden Motoren ein gut eingespieltes Team“, schreibt die Welt über das Duo aus 105-PS-Benziner und 44-PS-Elektromotor: „Wenn sie sich mit der vereinten Anzugskraft von 147 Nm beim Benziner und 170 Nm bei der E-Maschine ins Zeug legen, flirrt der digitale Zeiger nach 10,8 Sekunden über die 100er-Marke; wer es darauf anlegt, kann bis zu 185 km/h erreichen und so mit den meisten Dieseln in diesem Segment mithalten.“

Als „kluger Schachzug“ erweise sich demnach, „dass der Ioniq auf eine konventionelle Doppelkupplung statt des stufenlosen Planetengetriebes (wie im Prius; d. Red.) setzt: Denn während der Prius auch nach der Komfortoffensive zum Generationswechsel noch immer ungewöhnlich laut ist und jede intensivere Beschleunigung mit dem Wiehern der Drehzahlsprünge quittiert, klingt der Ioniq wie ein ganz normales Auto – und fühlt sich auch so an“, so die Welt weiter. Er fahre „mit seiner wunderbar unaufgeregten Doppelkupplung so viel besser, dass man den Hybridantrieb nach ein paar Kilometern schon wieder vergessen hat.“

Das rein elektrische Fahren allerdings sei „keine Stärke des Ioniq“. Da „der E-Betrieb selten der effizienteste ist und sich die Ingenieure der optimalen Gesamtbilanz verpflichtet haben, kann man den Ioniq anders als den Prius nicht mal für ein paar Hundert Meter in den Batteriebetrieb zwingen.“

Macht vieles besser als sein Vorbild

Auch AutoBild ist der Meinung, dass der Ioniq „vieles besser“ macht „als sein Vorbild Toyota Prius“. Vor allem fällt der im Vergleich zum Prius deutlich kultiviertere Motor auf: „Während der Ur-Hybrid Toyota Prius beim Gasgeben jault wie ein getretenes Schlossgespenst und jeden Fahrspaß in den Tiefen seiner stufenlosen Automatik ertränkt, verzichtet der Ioniq auf Begleitmusik“.

„Elektromotor, Verbrenner und Getriebe spielen sich die Bälle exakt zu“, heißt es weiter bei AutoBild. „Blitzschnelle, sanfte Gangwechsel gehören hier zum guten Ton, der im Ioniq angenehm leise bleibt. Der Spaß endet übrigens nicht an der ersten Kurve. Die Lenkung stochert nicht mehr wie bei älteren Hyundai hilflos im Brei, sondern zirkelt überraschend exakt ums Eck. Und die Beinarbeit – bei unserem Testwagen noch in der koreanischen Abstimmung – zeigt sogar dezent sportliche Qualitäten.“

Zu den ausführlichen Tests bei der Welt und Autobild

Hyundai Ioniq Hybrid im Test: „Der bessere Prius“

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