
Die Elektroautos von US-Hersteller Tesla Motors mussten schon für so manches kuriose Drag Race herhalten. Das bisher wohl aufwändigste Beschleunigungsrennen hat kürzlich Quantas Airways organisiert: Die australische Fluggesellschaft hat im Süden Melbournes eine zweistrahlige Boing 737 gegen die Elektroauto-Limousine Tesla Model S antreten lassen.
„Flugzeug gegen Auto… Pilot gegen Fahrer. Wir haben unsere Boing 737 gegen ein Tesla Model S antreten lassen, um Innovation und Nachhaltigkeit mit Tesla Motors hochleben zu lassen“, begründete Quantas die Aktion. Wer sich wie wir fragt, was ein Spaßrennen mit einem Verkehrsflugzeug mit Nachhaltigkeit zu tun hat: Quantas gibt an, seit 2012 an Biokraftstoffen als Alternative zu Kerosin für seine Flugzeuge zu arbeiten.
Mit einer Beschleunigung von Null auf Hundert in 3,0 Sekunden hatte das Model S in der Top-Ausführung P90D zwar Anfangs die Nase vorn. Bei 260 km/h – der Tesla regelt ohnehin bei 250 km/h ab – flüchtete die Boing jedoch in den Himmel. Quantas will mit der PR-Aktion auf einen neuen Service aufmerksam machen, der australischen Model-S-Fahrern an Flughäfen in Sidney, Melbourne, Brisbane und Adelaide spezielle Ladestationen für ihre Stromer zur Verfügung stellt – inklusive kostenloser Mitgliedschaft im Quantas-Club.
Darüber hinaus sollen zukünftig Events für Vielflieger stattfinden, bei denen Tesla-Produkte vorgestellt werden. Zudem wird Quantas als offizielle Fluggesellschaft für Tesla in Australien agieren. Alle durch Teslas geschäftliche Aktivitäten vor Ort anfallenden Emissionen sollen dabei durch das Quantas „Future Planet Program“ ausgeglichen werden – wie auch die bei dem Drag Race entstandenen Schadstoffe. Immerhin…
Tesla Model S gegen Boing 737: Wer gewinnt?