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General Motors zu Tesla Model 3: Wir brauchen keine Vorbestellungen

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Teslas neues Elektroauto für den Massenmarkt Model 3 ist seit seiner Premiere Ende vergangener Woche in aller Munde. Dank zahlreichen begeisterten Kaufinteressenten und bisher fast 300.000 Reservierungen spricht vieles dafür, dass der Ende 2017 in Produktion gehende Stromer den US-Hersteller langfristig in der Autobranche etablieren wird. Doch die Konkurrenz schläft nicht, vor allem dem Kompakt-Elektroauto Bolt von General-Motors-Tochter Chevrolet wird zugetraut, dem Model 3 das Leben schwer machen zu können – nicht zuletzt, da der Bolt in den USA bereits in diesem Jahr verfügbar sein wird. In Europa wird Opel das Modell zudem ab nächstem Jahr als Ampera-e vertreiben.

Dank des internationalen Vertriebs und mindestens einem Jahr Vorsprung vor Tesla reagiert General Motors bisher gelassen auf den Wettbewerber. Bei einem Pressetermin in den USA stichelte Unternehmenssprecher Fred Ligouri kürzlich: „Wir brauchen keine Vorbestellungen, um mit der Produktion unserer Produkte zu starten“. Zwar habe auch der noch in Entwicklung befindliche Bolt bereits für Anfragen von Kaufinteressenten gesorgt, Chevrolet habe dies Autoblog zufolge jedoch bewusst nicht ausgenutzt.

Wie groß das Interesse an einer Vorbestellung des Bolt tatsächlich gewesen ist, verriet der Hersteller nicht. Man freue sich darauf, so Ligouri, den Bolt „anzubieten, sobald er Ende des Jahres in die Serienproduktion geht“. Dass dies demnächst der Fall sein wird, rief Chevrolet wenige Tage vor der Enthüllung des Model 3 mit einem kurzen Video in Erinnerung, das die bereits laufende Vorproduktion des Bolt zeigt.

Auch Chevrolet-Sprecher Kevin Kelley äußerte sich zu Teslas Model 3 und betonte, dass „jegliches Interesse an dieser Art Technologie“ dabei helfe, das Marktsegment voranzubringen. Der enorme Hype um das Model 3 sei daher ein gutes Zeichen für den erhofften Erfolg des Chevrolet Bolt. Während Tesla auch beim Vertrieb seinen eigenen Weg geht, will Chevrolet trotz der erklärungsbedürftigeren Antriebstechnik weiterhin auf sein traditionelles Händlernetzwerk vertrauen.

Chevrolets kompakter Bolt soll mit möglichst massentauglichem Design und großzügigem Raumangebot punkten. Tesla will mit dem Mittelklasse-Auto Model 3 die Vorteile der bereits erhältlichen Stromer Model S (Limousine) und Model X (SUV) vereinen. Neben modernem Design, viel Leistung und sportlichem Fahrverhalten ist eine innovative Innenausstattung mit moderner Technik vorgesehen. Details dazu soll es jedoch erst kurz vor dem Serienstart geben. Bei Reichweite und Preis ähneln sich Bolt und Model 3, beide sollen über 300 Kilometer Reichweite (nach US-Norm EPA) sowie einen US-Preis vor Steuern von unter 40.000 Dollar bieten.

General Motors zu Tesla Model 3: Wir brauchen keine Vorbestellungen

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