
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (18/9139) nach einigen Details zur Elektroauto-Kaufpreisprämie. Unter den 23 Fragen an die Bundesregierung sind einige, die sich wohl auch so mancher Elektromobilist bereits gestellt hat. Die Bundesregierung soll zum Beispiel angeben, warum es für den Kauf bestimmter Elektroautos, wie etwa der Renault Twizy, keine Prämie gibt – obwohl diese Fahrzeuge im Elektromobilitätsgesetz als solche definiert sind und entsprechende Bevorrechtigungen (z. B. E-Kennzeichen) erhalten.
Eine weitere Frage ist, warum bei Plug-in-Hybridautos als Voraussetzung für den Umweltbonus nicht eine Batterie-Reichweite von mindestens 40 Kilometern wie im Elektromobilitätsgesetz zugrunde gelegt wird, und warum sich die Zuschusshöhe für Elektroautos zu Hybridautos nur um 1000 Euro unterscheidet bzw. warum reine Elektroautos nur mit 4000 Euro gefördert werden, wenn doch der Preisunterschied bei den Anschaffungskosten im Verhältnis zu vergleichbaren Fahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor wesentlich höher ist. Weitere interessante Fragen betreffen die Ladeinfrastruktur. Hier alle 23 Fragen als pdf-Dokument.
Die Bundesregierung hat 14 Tage Zeit, diesen Fragenkatalog schriftlich zu beantworten.
Bundestag: Grüne stellen Anfrage zur Elektroauto-Kaufprämie