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Neue Details zu BMWs Elektroauto-Strategie

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BMW-Elektroauto-i3-i8-i20-iNEXT

BMW i, BMWs 2010 gegründete Submarke mit Fokus auf alternativen Antrieben und nachhaltiger Produktion, bietet seit 2013 das kompakte Elektroauto i3 an. Ein Jahr später kam der teilelektrische Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 zu den Händlern. Die Bayern wurden wegen ihrer Milliardeninvestitionen in Elektromobilität lange als Pionier unter den großen Autoherstellern gefeiert. Zuletzt wurde BMW jedoch vorgeworfen, sein Projekt i zu vernachlässigen.

Nach anfänglichem Zögern drängen neben den derzeit führenden Anbietern von Elektro-Pkw Renault-Nissan, General Motors und Tesla Motors immer mehr Autokonzerne und Startups in den Stromer-Markt. Der VW-Konzern will bis 2025 sogar 25 Prozent seines Absatzes mit reinen E-Autos generieren. Mercedes plant eine ganze Reihe an Premium-Modellen mit dem alternativen Antrieb. Nun gibt es neue Informationen darüber, wie sich BMW in Sachen Elektromobilität aufstellen will.

Komplett neue Modelle wie den immer wieder ins Spiel gebrachten Langstrecken-Stromer i5 wird es vor Ende des Jahrzehnts wohl nicht mehr geben. AutomobileMag zufolge ist ein weiterer Ausbau der BMW-i-Modellpalette derzeit ab 2020 vorgesehen. Auch die neuen Generationen von i3 und i8 sollen erst zu diesem Zeitpunkt eingeführt werden. Der Marktstart eines intern als i20 bezeichneten Technologieträgers mit modernster Selbstfahr-Technologie sei ebenfalls nicht vor vier bis fünf Jahren angedacht.

Für den rein elektrischen i20 sollen mehrere Motorisierungen mit 138 bis 250 PS, Allradantrieb und ein besonders niedriger Schwerpunkt sowie kleiner Wendekreis geplant sein. Optisch könnte das Fahrzeug laut AutomobileMag in Form einer „größeren, hübscheren und dynamischeren“ Version des i3 daherkommen. Voll autonomes Fahren ist für dieses Modell ab 2025 vorgesehen.

Der Nachfolger des Kompakt-Stromers i3 lässt möglicherweise noch bis 2022 auf sich warten. Die bisher verwendete Carbonfaser-Karosserie könnte dabei einer Aluminium-Architektur weichen, aber auch ein Mix aus bis zu sechs Werkstoffen soll zur Diskussion stehen. Hinsichtlich des Produktionsvolumens des i3 soll BMW vor 2025 keine allzu großen Sprünge erwarten. Erst dann seien Batterie-Technologie, Ladeinfrastruktur und Breitbandnetz ausgereift genug, um Elektroautos mit hoher Konnektivität den Durchbruch in den Massenmarkt zu ermöglichen, sind die BMW-Manager überzeugt.

Die neueste Generation des Teilzeit-Stromers i8 könnte sogar erst 2023 erhältlich sein. Als Ersatz für den aktuellen Plug-in-Hybridantrieb bestehend aus einem 3-Zylinder-Benzinmotor mit 170 kW (231 PS) und einer 96 kW (131 PS) starken E-Maschine könnten dann drei hochdrehende Elektromotoren mit über 700 PS, Allrad, Vierradlenkung sowie einer Reichweite von fast 500 Kilometern geboten werden.

Vor der Einführung komplett neuer Modelle dürfte BMW seine aktuellen i-Modelle weiter verfeinern. Der i3 ist bereits seit diesem Sommer erstmals mit bis zu 300 Norm-Kilometern Reichweite bestellbar – davor waren nur unter 200 Elektro-Kilometer mit einer Batterieladung möglich. Für den i8 ist vorerst kein Akku-Upgrade in Sicht, dafür wird demnächst eine Cabrio-Version des Hybrid-Sportlers angeboten. Der i8 Spyder wurde bereits 2012 vorgestellt, bisher aber noch nicht in Serie gefertigt.

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