
Eine Nachricht, die immer noch für Verwirrung sorgt: „Verbrenner-Verbot ab 2030“ liest man immer wieder in manchen Medien, obwohl bereits mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass es sich beim dem Vorhaben nicht um ein komplettes Zwangs-Aus für Benziner und Diesel handeln wird. Beschlossen ist ohnehin noch nichts.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) stellte nun klar, dass der Bundesrat in seiner Stellungnahme zu einem Konzept der EU-Kommission lediglich gesagt habe, dass abgestimmte Steuer- und Abgabensysteme innerhalb der EU helfen könnten, dieses Ziel zu erreichen.
Sprich: Höhere Steuern und Abgaben für Verbrenner bzw. niedrigere Steuern und Abgaben für Elektroautos, damit letztere für Käufer attraktiver werden. Ähnliches praktiziert das Elektroauto-Vorzeigeland Norwegen bereits: Dort kostet ein e-Golf (in Deutschland knapp 35.000 Euro) in der Anschaffung weniger als der Einstiegsbenziner (in Deutschland knapp 18.000 Euro).
Verbrenner-Diskussion: „Ein Verbot ist nicht geplant“