
Pam Fletcher, bei General Motors (GM) zuständig für die Entwicklung von Elektroautos, hält Unterstützung aus der Politik für einen Durchbruch der Elektromobilität für zwingend notwendig: „Jeder hat seine Rolle bei der Entwicklung der Elektromobilität zu spielen“, dies gelte „für eine gewisse Zeit“ für politische Entscheider genauso wie für Energieunternehmen sowie die Autohersteller selbst, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur auf dem Pariser Autosalon. Nur so könne sich die Verbreitung von Elektromobilität beschleunigen.
Fletcher hat bei GM unter anderem maßgeblich die Entwicklung des Chevrolet Bolt vorangetrieben, dessen Schwestermodell Ampera-e Opel in Paris erstmals offiziell vorgestellt hat. Der Rüsselsheimer Hersteller gibt für den Ampera-e als Norm-Reichweite mehr als 500 Kilometer an. Kompakte Stromer-Modelle bieten bisher meist nur um die 200 Elektro-Kilometer mit einer Batterieladung, im Alltag oft deutlich weniger. Laut der GM-Managerin löse die neueste Akku-Generation dieses Problem, es gebe demnach „keinen Grund, auf einen weiteren Durchbruch zu warten“.
GM-Managerin über Elektromobilität: „Jeder hat seine Rolle zu spielen“