
„Die Elektromobilität ist ein zentraler Baustein der Energiewende und Schlüssel zur Mobilität der Zukunft. Sie bietet die Chance, technischen Fortschritt sowie Klima- und Umweltschutz miteinander zu verbinden. Wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, wird Elektromobilität ‚Made in Germany‘ ein Erfolg werden“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), Uwe Beckmeyer, anlässlich einer kürzlich erfolgten Eröffnung der Vernetzungskonferenz Elektromobilität in Berlin. Das BMWi gibt mit der Veranstaltung Akteuren der Elektromobilität aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine Plattform für den fachlichen Austausch und die Bildung von Netzwerken.
Dringend erforderlich sei der Aufbau einer eigenen Batteriezellfertigung in Deutschland, unterstrich Beckmeyer der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) zufolge bei seiner Auftaktrede. Er sei „hoffnungsfroh, dass die deutsche Industrie wie angekündigt noch in diesem Jahr die Entscheidung über eine große Zellfertigung fällen wird“. Deutschland dürfe „nicht zulassen, dass uns andere links bei der E-Mobilität überholen“. Beckmeyer kündigte an, dass schon Anfang 2017 die Ladesäulenverordnung II in Kraft treten soll, die einheitliche Mindeststandards für den Bezahlvorgang beim Aufladen schaffen und das Laden auch ohne Vertrag ermöglichen soll.
Auf der zweitägigen Konferenz haben rund 450 Expertinnen und Experten in mehreren Fachforen über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in sieben Handlungsfeldern beraten: „Elektromobilität als Baustein der Energiewende“, „Batterie- und Zellfertigung am Wirtschaftsstandort Deutschland: Energiespeicher ‚Made in Germany’“, „Neue Fahrzeugkonzepte: Elektromobilität der nächsten Generation“, „Der Antriebsstrang: Das neue Herzstück des Autos“, „Nutzfahrzeuge als Katalysator der Elektromobilität“, „Die Zukunft des Ladens: sicher, zugänglich, schnell“ und „Digitalisierung in der Fertigung von Elektrofahrzeugen“.
Elektromobilität: „Dürfen nicht zulassen, dass uns andere überholen“