
„Alle Menschen sollen in sauberer Luft leben können. Das ist eine gesellschaftliche Verpflichtung. Auch die Industrie will sich hier einbringen“, sagte Bosch-Chef Volkmar Denner in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Dennoch ärgere ihn die „emotional geführte Diskussion“ über Feinstaub und Stickoxid, bei der vor allem Diesel-Fahrzeuge im Zentrum der Kritik stehen.
Der Bosch-Chef will sich nicht kampflos einem drohenden Aus der Diesel-Technologie beugen. Kein Wunder – sein Unternehmen gilt als weltweit größter Hersteller von Diesel-Komponenten. Während Städte wie Stuttgart, München und Düsseldorf über Fahrverbote für ältere Diesel diskutieren, fordert Denner, auch über Möglichkeiten abseits eines Dieselverbots nachzudenken. Er habe deshalb eine „Arbeitsgruppe zur Luftqualität“ gebildet.
Bosch-Chef verärgert über „emotional geführte Diskussion“ um Diesel-Verbot