
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann hat die Hersteller aufgefordert, Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnologie günstiger anzubieten. Laut dem Grünen-Politiker sei das Ende der Dieseltechnologie im Automobilbau gekommen. „Weltweit ist der Diesel höchstens noch Übergangstechnologie. Wir sind auf dem Weg in die Elektromobilität. Aber die Industrie muss den Menschen auch Fahrzeuge anbieten, die man preiswerter kaufen kann“, erklärte Hermann auf der Finanzmesse „Invest Stuttgart“.
Zwar würden die deutschen Autobauer derzeit gute Geschäfte machen, sie müssten aber Acht geben und sich nicht auf dem Erfolg ausruhen. „Wir müssen schneller werden beim Transformationsprozess, die Industrie darf die Zukunft nicht verschlafen“, mahnte Hermann. Er ist überzeugt, dass der Markt die Entwicklung beschleunigen werde. „Es wird im nächsten Jahrzehnt kippen“, so der Verkehrsminister. Er ist überzeugt, dass „in absehbarer Zeit“ mehr alternativ angetriebene statt herkömmliche Fahrzeuge in Deutschland verkauft werden.
Ba-Wü.-Verkehrsminister: Deutsche Autobauer dürfen Elektromobilität nicht verschlafen