
Leistungsfähige Batterien sind eine Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Elektromobilität, und zur Energiewende überhaupt. Damit elektrisch angetriebene Fahrzeuge in naher Zukunft gesellschaftlich breit akzeptiert werden, müssen die Reichweiten von Stromern größer werden und die Kosten für die Batterien sinken.
In der Region Braunschweig soll vor diesem Hintergrund ein neues Projektzentrum für Energiespeicherforschung entstehen. Eine entsprechende gemeinsame Vereinbarung dazu haben das Land Niedersachsen, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Technische Universität Braunschweig unterzeichnet. Das Land und die Fraunhofer-Gesellschaft investieren hier in den nächsten fünf Jahren gemeinsam insgesamt 60 Millionen Euro.
Das Zentrum dockt an die Aktivitäten der Battery LabFactory Braunschweig (BLB) der TU Braunschweig an und stärkt den Schwerpunkt Mobilitätsforschung der Carolo-Wilhelmina. “Mit unseren Zentren, der BLB, dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) und der Open Hybrid LabFactory (OHLF) sind wir im Bereich der nachhaltigen Automobilforschung bestens aufgestellt“, erklärte TU-Braunschweig-Präsident Professor Jürgen Hesselbach. „In der OHLF bewährt sich bereits die Partnerschaft mit der Fraunhofer Gesellschaft. Nun freuen wir uns auf ein weiteres gemeinsames Projektzentrum, mit dem unsere Region zu einem führenden Standort der Energiespeicherforschung in Deutschland wird.“
„Bei der Entwicklung von Batterien der nächsten Generation ergibt sich für Deutschland die einmalige Gelegenheit, sich wieder an die Spitze dieser strategisch wichtigen Technologie zu setzen“, ergänzte Professor Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft.
Niedersachsen und Fraunhofer: 60 Millionen Euro für Batterieforschung