
Mit seiner Stromer-Baureihe Ioniq hat Hyundai den Grundstein für eine umfassende Elektro-Offensive gelegt. Demnächst sollen mindestens neun weitere neue elektrifizierte Modelle angeboten werden, darunter ein vollelektrisches SUV. Der südkoreanische Hersteller ist mit seinem bestehenden Angebot bereits so erfolgreich, dass die Produktionskapazitäten für den Ioniq erhöht werden müssen.
Hyundai hat die Nachfrage nach dem mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid- sowie rein elektrischem Antrieb erhältlichen Ioniq offenbar deutlich unterschätzt: Business Korea berichet, dass derzeit doppelt so viele Fahrzeuge wie verfügbar angefragt werden. Vor allem in Asien interessieren sich wegen hoher staatlicher Elektroauto-Subventionen viele Käufer für das kompakte E-Auto.
Aktuell kann Hyundai den Ioniq allerdings nicht in ausreichender Stückzahl liefern. Der Grund: Zulieferer LG Chem kommt nicht mit der Batterieproduktion nach. Der Akku-Hersteller beliefert neben Hyundai auch General-Motors-Tochter Chevrolet, die mit dem Bolt EV – hierzulande demnächst als Opel Ampera-e erhältlich – kürzlich ihren ersten Massenmarkt-Stromer eingeführt hat.
Um die steigende Nachfrage nach dem Ioniq befriedigen zu können, will Hyundai dessen Produktion laut Business Korea möglichst bald von derzeit 1200 auf 1800 Fahrzeuge pro Monat erhöhen. Die Hälfte davon ist für den südkoreanischen Markt vorgesehen, der Rest für Europa und die USA.
Hyundai-Elektroauto Ioniq: Produktion wird um 50 Prozent erhöht