
Die Polizei Lübeck hat kürzlich von einem Einsatz berichtet, bei dem gegen Mittag durch das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz auf der Bundesautobahn A1 ein Tesla Model S auf dem Standstreifen als Liegenbleiber festgestellt wurde. Der Fahrer teilte den Polizeibeamten mit, dass sein Display „leere Akkus“ melde. Bei Fahrtbeginn in Hamburg wurde ihm von seinem Premium-Stromer aber noch eine Reichweite von mehr als ausreichenden 250 Kilometern angezeigt. Er vermutete daher, dass der Tesla einem „Hackerangriff“ zum Opfer gefallen war.
Die Bergung der Elektroauto-Limousine gestaltete sich aufgrund der Technik und des Gewichts des Fahrzeugs von 2170 kg Leermasse „als nicht ganz einfach“, so die Lübecker Polizeibehörde. Erst nach zwei Stunden gelang es dem Abschleppunternehmen, das gestrandete Model S von der Autobahn zu entfernen. Als Ursache für die Funktionsunfähigkeit des Tesla stellte sich später die reguläre 12-Volt-Autobatterie des Fahrzeugs heraus: Sie hatte sich aufgrund eines Wasserschadens entleert. Der eigentliche Elektroauto-Akku war geladen.
Polizei Lübeck: Gestrandetes Tesla Model S nicht „gehackt“