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„Byton“: Future Mobility stellt neue Elektroauto-Marke vor

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Future-Mobility-Byton-Elektroauto

Future Mobility Corporation (FMC), ein mit zahlreichen ehemaligen Top-Managern von BMW, Daimler, Nissan und Tesla bestücktes Elektroauto-Startup, hat seine Marke für Europa und die USA vorgestellt. Unter dem Namen „Byton“ soll ab 2019/2020 der erste Stromer mit alltagstauglicher Reichweite, schneller Ladezeit und fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen angeboten werden. Hinter FMC stehen die chinesischen Großkonzerne Tencent und Foxconn.

„Das Auto ist fertig entwickelt für China, die USA und Europa“, sagte Future-Mobility-Präsident Daniel Kirchert der Nachrichtenagentur Reuters. „Ab kommenden Januar werden wir damit beginnen, uns mit Kunden auszutauschen, Bestellungen anzunehmen und unseren Vertrieb aufzubauen“, kündigte der ehemalige BMW-Manager an. Bis 2022 will Future Mobility mindestens drei Elektroauto-Modelle anbieten.

Das erste Fahrzeug, ein mittelgroßer Premium-SUV für mindestens 40.000 Dollar, wird aktuell für die Serie vorbereitet und soll 2019 in China an den Start gehen. Anschließend sind eine Limousine und ein siebensitziges Mehrzweck-Fahrzeug geplant. Die Erstproduktion im chinesischen Nanjing wird zunächst auf eine Jahreskapazität von 150.000 Stück ausgelegt, kurzfristig soll auf bis zu 300.000 Fahrzeuge aufgestockt werden können.

Future Mobility will sein Erstlingswerk Anfang 2018 auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorstellen. Neben dem alternativen Antrieb wird bei dem Elektrofahrzeug ein großes, direkt ins Lenkrad integriertes Touchscreen-Display im iPad-Format im Mittelpunkt stehen. Außerdem wird eine 20 Zentimeter hohe und 1,25 Meter lange Instrumententafel als Armaturenbrett geboten, die sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt. Alles, was auf dem Smartphone möglich ist, soll auch im Auto verfügbar sein, so Kirchert.

Byton-Elektroauto

Im Innenraum setzt FMC auf große Displays

„Die Batterien kommen unten rein, die A-Säule schieben wir nach vorne. Unsere Kernkompetenz ist der Innenraum“, erklärt Carsten Breitfeld, Geschäftsführer von Future Mobility und Vater von BMWs sportlichem Teilzeit-Stromer i8. Die Gründer von FMC Pony Ma und Terry Gou sind laut Breitfeld „Visionäre“. Mit viel Geld lassen sie den Deutschen seit Monaten erfahrene Auto-Manager und -Ingenieure sowie Softwareentwickler, Innenarchitekten und Unterhaltungselektroniker anwerben. „Die erste Ebene steht“, so Breitfeld, „auf der zweiten Ebene sind die Schlüsselpositionen besetzt.“

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