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Plug-in-Hybrid Polestar 1: Volvo zeigt ersten Hochleistungs-Stromer

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Volvo stellt seine Performance-Tochter Polestar künftig als elektrifizierte Hochleistungs-Marke auf. Bei der Vorstellung seiner Pläne in Schanghai hat der schwedische Premium-Hersteller das erste Modell gezeigt sowie zwei weitere Fahrzeuge, ein neues Produktionswerk in China und einen „kundenorientierten Vertriebsweg“ angekündigt.

„Der Polestar 1 ist das erste Fahrzeug, das den Polarstern auf der Motorhaube trägt. Ein formschöner GT, der mit faszinierender Technik ausgestattet ist – ein großartiger Start für die neue Marke Polestar. Alle künftigen Polestar Modelle verfügen über einen vollelektrischen Antriebsstrang, der unsere Vision als neue und eigenständige elektrifizierte Performance-Marke unterstreicht“, so Firmenchef Thomas Ingenlath.

Das erste Serienmodell von Polestar ist ein zweitüriges, 2+2-sitziges Grand Tourer Coupé mit „Electric Performance Hybrid“-Antriebsstrang: Ein Elektrofahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor unterstützt wird und laut Hersteller eine rein elektrische Reichweite von bis zu 150 Kilometern bietet – üblich sind bei Plug-in-Hybridfahrzeugen sonst um die 50 E-Kilometer.

Der Polestar 1 basiert auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) von Volvo, rund 50 Prozent der Teile wurden dabei neu von Polestar entwickelt. Um die Fahrdynamik zu verbessern, fährt der Polestar 1 unter anderem mit einem aktiv gesteuerten Dämpfersystem vor. Seine Karbonfaser-Karosserie reduziert zudem das Gewicht, erhöht die Torsionssteifigkeit um 45 Prozent und senkt den Fahrzeugschwerpunkt.

Zwei Elektromotoren an der Hinterachse des Polestar 1 ermöglichen eine gezielte Drehmomentverteilung, mit der die Beschleunigung jedes Rads individuell angepasst werden kann. Volvo verspricht „besten Grip und schnelle Kurvenfahrten“. Gebaut wird der Polestar 1 im neuen Polestar-Produktionszentrum im chinesischen Chengdu. Die derzeit in Bau befindliche Anlage soll Mitte 2018 fertiggestellt werden.

Weitere Modelle & „Abonnement“ statt Kauf

Alle zukünftigen Polestar-Modelle werden vollelektrisch fahren. Der Ende 2019 in Produktion gehende Polestar 2 wird das erste Batterie-Elektroauto der Volvo-Gruppe. Das Mittelklasse-Modell soll in höherer Auflage als der Polestar 1 gefertigt werden und unter anderem als Wettbewerber des Tesla Model 3 antreten. Mit dem Polestar 3 soll später auch ein Stromer-SUV angeboten werden.

Alle Fahrzeuge von Polestar werden im zwei- oder dreijährigen Abonnement angeboten und können exklusiv online über ein Internetportal oder eine App bestellt werden. Eine Anzahlung wird nicht aufgerufen. In der fixen Polestar-Monatsrate inbegriffen sind Abhol- und Bringdienste sowie die Möglichkeit, alternative Fahrzeuge von Volvo und Polestar zu mieten.

Mit dem Flatrate-Abonnement will Polestar Kunden „von jeglichem Stress“ befreien. Eine entscheidende Rolle soll dabei die „Smartphone-als-Schlüssel“-Technik spielen: Der Fahrzeughalter erhält einen virtuellen Schlüssel, der sich mit Dritten teilen lässt und verschiedene „On-Demand“-Dienste ermöglicht.

Für die Begutachtung der Fahrzeuge vor dem Kauf wird Polestar ein weltweites Netzwerk von „Polestar Spaces“ eröffnen. Die Standorte sollen unabhängig von bestehenden Volvo-Autohäusern betrieben werden.

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