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Neue Details zu McLarens Elektroauto-Plänen

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McLaren-Elektroauto-Sportwagen

Der britische Sportwagenhersteller McLaren will in Zukunft verstärkt auf den Elektroantrieb setzen und mittelfristig „mindestens 50 Prozent“ seiner Fahrzeuge hybridisieren. Neben einem neuen teilelektrischen Plug-in-Hybrid-Modell pro Jahr sind später auch vollelektrische Boliden geplant. Nun gibt es neue Details zu den Elektrifizierungs-Plänen.

Der erste Elektroauto-Supersportler von McLaren soll unterhalb des über eine Million Euro teuren Plug-in-Hybriden P1 angesiedelt werden. Die Leistungsdaten des rein elektrischen McLaren könnten dabei die der 496 kW (675) PS starken Spezialausgabe Super Series 675LT übertreffen. „Wir haben mit der Arbeit an einem reinen Elektroauto begonnen,“ zitiert AutoExpress einen ungenannten McLaren-Mitarbeiter. Das Modell soll als erstes Serien-Elektroauto mit Straßenzulassung die 200-mph-Marke (etwa 322 km/h) durchbrechen.

Der genaue Termin für die Markteinführung des Super-Stromers ist noch nicht bekannt, das Elektrofahrzeug soll aber noch vor Ende des Jahrzehnts verfügbar sein. Im Gegensatz zu Herstellern wie BMW, Mercedes oder Volkswagen kann McLaren dabei aus dem Vollen schöpfen und sich vorrangig auf überlegenes Fahrverhalten und potente Leistung konzentrieren. „Niemand legt sich einen McLaren zu, weil man einen braucht. Wir sind uns dessen bewusst“, so der McLaren-Insider und weiter: „Wir müssen daher ein Elektroauto bauen, das so aufregend wie ein 675LT ist“.

Wie bei McLaren üblich, müsste auch ein rein elektrisches Modell auf der Rennstrecke glänzen können. AutoExpress zufolge lautet die interne Vorgabe, dass der E-Sportler im Rennbetrieb mindestens eine halbe Stunde durchhalten muss. Auch die Ladezeit für die Batterie soll um die dreißig Minuten betragen. Den Schlüssel zu den geplanten Fahrleistungen sieht McLaren in der Reduzierung des Fahrzeuggewichts, heißt es. Leistungsstarke Elektroautos weisen aufgrund ihrer großen Batteriepakete meist ein erhöhtes Gewicht auf, McLaren setzt traditionell jedoch auf Leichtbau.

Der geplante Elektro-Sportwagen soll zwar nicht so teuer wie der Teilzeit-Stromer P1 werden, ein Schnäppchen dürfte das nur in limitierter Stückzahl kommende Modell allerdings nicht werden. Die Nachfrage nach dem E-McLaren könnte dennoch vergleichsweise groß ausfallen, da sich immer mehr Sportwagen-Käufer mit dem technisch bedingt unmittelbar in voller Höhe anliegenden Drehmoment des Elektroantriebs anfreunden. Ein Nachfolger für McLarens auf 375 Exemplare limitierten Elektromobilitäts-Technologieträger P1 soll noch mindestens sieben Jahre in der Zukunft liegen.

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