
Opel hat vergangene Woche seinen neuen Zukunftsplan vorgestellt. Den von vielen erhofften Umbau zur reinen Elektroauto-Marke wird es zwar nicht geben, die Rüsselsheimer wollen nach dem Verkauf an den französischen PSA-Konzern aber „eine Führungsrolle“ bei CO2-Werten anstreben. Dazu ist eine Komplett-Elektrifizierung der europäischen Pkw-Baureihen vorgesehen – nun gibt es einen ersten Ausblick auf ein geplantes elektrisches Kompakt-SUV.
Allzu viel gibt der auf Twitter veröffentlichte Teaser von Opels kommendem Stromer noch nicht preis. Unternehmenschef Michael Lohscheller hat laut der Branchenzeitung Automobil-Produktion aber bereits bestätigt, den elektrischen Lifestyle-Pkw ab 2019 im Werk Eisenach vom Band rollen zu lassen. Details zu Reichweite und Leistung des Modells gibt es noch nicht.
PACE! A first glimpse of #Opel/#Vauxhall in the future. Design will remain a core strength and brand differentiator going forward. pic.twitter.com/r0Vb5xXWzx
— Opel Newsroom (@OpelNewsroom) November 9, 2017
Die Basis für Opels Elektro-SUV soll die EMP2-Plattform des PSA-Konzerns stellen. Die Franzosen entwickeln derzeit zusammen mit ihrem chinesischen Partner Dongfeng eine eigene Elektroauto-Architektur. Die flexible Plattform sollen zukünftig alle Marken des Unternehmens – also Citroën, DS, Peugeot und Opel/Vauxhall – nutzen. Von Opel genutzte Batterie-Auto-Technik des früheren Mutterkonzerns General Motors wird keine Rolle mehr spielen. Das hochgelobte, derzeit jedoch vergriffene Kompakt-Elektroauto Ampera-e steht damit auf dem Abstellgleis.
Opel plant Elektroauto-SUV – Marktstart 2019?