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VW: Zukünftig Hybrid- statt Dieselantrieb für Kleinwagen

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VW-Kleinwagen-Polo-Mild-Hybrid

Volkswagen will zukünftig bei Kleinwagen auf Hybrid- statt Dieselantrieb setzen. Die Entwicklung einer neuen Generation von kompakten Verbrennungsmotoren für die nächste Version des Polo wurde bereits gestoppt. Stattdessen soll ein neuer Mild-Hybrid-Antrieb zum Einsatz kommen, der Benzin- und Elektro-Technologie kombiniert. Neben den weltweit immer strenger werdenden Umweltgesetzgebungen soll auch eine nachlassende Nachfrage nach Diesel-Modellen für den Strategiewechsel verantwortlich sein.

„In nicht allzu ferner Zukunft werden sich die Leute für Benzinmotoren in Kombination mit einem Mild-Hybrid entscheiden. Unterm Strich ist ein Mild-Hybrid günstiger und hat die gleichen CO2-Werte wie ein kompakter Diesel mit sehr viel weniger NOx-Ausstoß“, so VW-Chefentwickler Frank Welsch im Gespräch mit Autocar. Volkswagen werde daher in Zukunft umfassend in die Entwicklung neuer teilelektrischer Antriebe investieren. „In den meisten Fällen wird es ein 48-Volt-System für Rekuperation sein. Unser neuestes System entwickelt beim Rekuperieren vier Mal so viel Energie“, erklärte Welsch.

Während mittelfristig weitere Dieselmotoren auslaufen sollen, plant der Wolfsburger Hersteller weiter mit seinem populären 2,0-Liter-Diesel-Aggregat. „Der 2,0-Liter hat auf jeden Fall eine großartige Zukunft. In einem oder eineinhalb Jahren werden wir die nächste Generation haben“, kündigte Welsch an. Die auf dem aktuellen 2,0-Liter-Diesel aufbauende Technik werde dem VW-Manager zufolge „spitze in Bezug auf CO2-Emissionen“ arbeiten.

VW: Zukünftig Hybrid- statt Dieselantrieb für Kleinwagen

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Elektroauto-Manufaktur Rimac bleibt vorerst Nischenhersteller

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Rimac-Elektroauto-Concept-One-2017

Rimac gilt als heimlicher Star unter den aus Europa stammenden Elektroauto-Startups. Das kroatische Unternehmen hat bereits 2011 seinen vollelektrischen Sportwagen Concept_One vorgestellt, der mit modernster Technik und Supersportwagen-Leistung glänzt. 2016 wurde offiziell mit der Serienproduktion begonnen, bislang aber nur eine Handvoll der Super-Stromer an Kunden ausgeliefert. Das soll bis auf weiteres auch so bleiben.

Für dieses Jahr plant Rimac nur acht Elektroautos. „Die meisten davon sind bereits verkauft. Das erste Auto wird gerade an einen Kunden ausgeliefert, ein Amerikaner“, so Geschäftsführerin Monika Mikac im Gespräch mit Carbuzz. Die aktuelle Version des Concept_One bezieht die Energie für seine insgesamt vier Elektromotoren aus einer 82 kWh großen Batterie. Mit über 1000 PS Leistung soll es in knapp 2,6 Sekunden von Null auf Hundert sowie deutlich über 300 km/h gehen. Die maximale Reichweite wird mit über 300 Kilometern angegeben.

Basierend auf dem Concept_One soll demnächst eine Variante für die Rennstrecke gebaut werden. Der Concept_S wird leichter, noch leistungsstärker und aerodynamisch optimiert. Rimac stellt Über 1300 PS, eine Beschleunigung von 0-100 km/h in nur 2,5 Sekunden sowie rund 364 km/h Höchstgeschwindigkeit in Aussicht. Von dem um die 1,5 Millionen teuren Elektro-Renner sollen nur zwei Stück gebaut werden.

Erschwingliche Sportwagen-Stromer mit Langstreckentauglichkeit wird es von Rimac vorerst weiter nicht geben. Für die Zukunft planen die Kroaten einen Luxus-Sportwagen, der den Concept_One in den Schatten stellen soll. „Es werden pro Jahr ungefährt 20 Stück produziert“, kündigte Mikac an. Langfristig könnte die Rimac-Technologie trotzdem in Großserie gebaut werden: Das Unternehmen soll bereits intensiv mit etablierten Autokonzernen über Kooperationen verhandeln.

Elektroauto-Manufaktur Rimac bleibt vorerst Nischenhersteller

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Bundesprogramm für Elektroauto-Ladeinfrastruktur offiziell genehmigt

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Bundesprogramm-Elektroauto-Ladeinfrastruktur-offiziell-genehmigt

Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wurde diese Woche offiziell genehmigt. Die EU-Kommission hat dem 300-Millionen-Euro-Förderprogramm von Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) nach einer Prüfung grünes Licht gegeben. Ziel ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge mit bundesweit 15.000 Ladesäulen. Private Investoren, Städte und Gemeinden können ab März Förderanträge stellen.

„Wir wollen der Elektromobilität zusätzliche Dynamik verleihen. Der Schlüssel dafür ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Damit geben wir den Autofahrern das Vertrauen, dass sie ihre Fahrzeuge überall und jederzeit aufladen können. Wir statten daher schon heute alle Raststätten auf Autobahnen mit Ladesäulen aus – und investieren jetzt noch einmal 300 Millionen Euro für weitere 15.000 Ladesäulen in ganz Deutschland“, so Dobrindt.

Das BMVI unterstützt mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur den Aufbau von 5000 Schnellladestationen mit 200 Millionen Euro. Für den Aufbau von 10.000 Normalladestationen stehen 100 Millionen Euro bereit. Die Förderung beinhaltet neben der Installation der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Ökostrom betrieben werden.

Das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur ist Teil eines Maßnahmenpakets mit dem das BMVI den Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge fördert. Hierzu zählt auch das Elektro-Tankstellenprogramm entlang Autobahnen sowie das „Förderprogramm zur batterieelektrischen Elektromobilität“ mit rund 30 Millionen Euro pro Jahr für Kommunen. Auch eine Reihe weiterer bereits auf den Weg gebrachter Maßnahmen wie die Kfz-Steuer-Befreiung für elektrische Fahrzeuge, spezielle E-Kennzeichen sowie Stromer-Privilegien für Sonderfahrspuren und Parkplätze gehören zu der Förderinitiatve.

Bundesprogramm für Elektroauto-Ladeinfrastruktur offiziell genehmigt

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Elektroauto-Taxis: Regierung legt Eichverordnung neu auf

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Elektroauto-Taxis–Regierung-legt-Eichverordnung-neu-auf

Der Betrieb von Elektroautos im Taxigewerbe wurde durch eine erschwerte Neuzulassung von Stromer-Modellen seit Ende letzten Jahres gesetzlich deutlich erschwert. Anfang November 2016 endete eine Übergangsfrist einer neuen Eichverordnung für Taxameter. Bundesweit konnten daher keine Fahrzeuge mehr als Taxi zugelassen werden, die nicht vom Hersteller selbst als Taxi angeboten werden. Bislang erfüllen jedoch nur wenige elektrische Pkw diese Voraussetzung. Eine überarbeitete Mess- und Eichverordnung soll das Problem nun lösen.

„Aktuell wurde die Zweite Verordnung zur Änderung der Mess- und Eichverordnung erarbeitet. Der Entwurf befindet sich derzeit in der Finalisierung“, teilte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums dem Tagesspiegel mit. Der Text soll vorsehen, dass auch Dienstleister die Verantwortung für die Einhaltung der Vorschriften in der Mess- und Eichverordnung übernehmen dürfen. Konkret bedeute dies, dass zukünftig Unternehmen die erforderlichen Geräte für den Taxibetrieb selbst einbauen dürfen.

Die überarbeitete Version der Eichverordnung dürfte den Weg für mehr elektrisch angetriebene Taxis wieder frei machen – ganz zur Freude des Münchner Taxifahrers Peter Köhl: „Dabei gibt es für die Elektromobilität nichts Schöneres als den Multiplikatoreffekt eines Taxis“, sagte er dem Tagesspiegel. Maßgeblich verantwortlich für das rasche Handeln der Regierung dürfte der Bundesverband Elektromobilität (BEM) sein, der auf das Problem aufmerksam gemacht hatte. „Vor allem in den verkehrsbelasteten Metropolen unseres Landes kann das Elektrotaxi wesentlich zur Feinstaub- und Lärmreduktion sowie zur langfristigen Mobilitätserhaltung beitragen“, so BEM-Präsident Kurt Sigl.

Elektroauto-Taxis: Regierung legt Eichverordnung neu auf

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Skoda: Elektroauto-Citigo und Stromer-SUV geplant?

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Skoda-Citigo-Elektroauto

Skodas Version des VW-Kleinwagen up!, der Citigo, wird demnächst neu aufgelegt. Wie sein Wolfsburger Bruder soll der kleine Tscheche dann auch erstmals in einer reinen Elektroauto-Ausführung angeboten werden. Die für 2018 geplante neue Generation des Citigo soll auf dem Volkswagen-Stromer e-up! aufbauen und bis zu 200 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie fahren können. Der erst kürzlich aufgefrischte e-up! bietet derzeit 160 elektrische Norm-Kilometer für 26.900 Euro.

Neben einem Elektro-Citigo soll Skoda auch ein vollelektrisches SUV planen. Das Modell sei als günstige Alternative zu Audis kommendem SUV-Coupé Q4 vorgesehen, berichtet AutoBild. Während eine elektrifizierte Version des Q4 nicht vor 2021 bei den Händlern stehen dürfte, könnte Skoda seinen E-SUV bereits zwei Jahre früher mit günstiger Antriebstechnik und einfacherer Ausstattung anbieten. Dazu soll auf das Innenleben des aktuellen e-Golf zurückgegriffen werden. Damit Skodas Budget-Stromer tatsächlich auf den Markt kommt, müssen bei VW aber offenbar erst noch Budgetbedenken und Kapazitätsengpässe aus der Welt geschafft werden.

Skoda: Elektroauto-Citigo und Stromer-SUV geplant?

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So wird Opels neues Elektroauto Ampera-e gebaut

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Opel-Ampera-e-Produktion-Video

Noch ist Opels neues Elektroauto Ampera-e hierzulande nicht erhältlich, seine Europa-Premiere feiert das vollelektrische Modell im Stromer-Mekka Norwegen. Dass der Ampera-e demnächst auch in Deutschland bei den Händlern stehen wird, hat Opel diese Woche mit der Veröffentlichung mehrerer neuer Bilder, Videos und Technik-Details in Erinnerung gerufen. Dabei wurde auch bekanntgegeben, dass die elektrische Reichweite mit einer Akkuladung nach NEFZ-Norm nun offiziell bei 520 Kilometern liegt. Im realistischeren WLTP-Zyklus sollen um die 380 Kilometer möglich sein.

Ein neues Kurzvideo von Opel Deutschland zum Ampera-e zeigt jetzt, wie das erste reine Elektroauto der Marke gefertigt wird. Die Rüsselsheimer betonen darin, dass das Modell kein „Forschungsprojekt“ sei, „das noch Jahre auf sich warten lässt“. Adressat des Seitenhiebs dürfte der derzeitige Branchenprimus Tesla sein, der sein kompaktes Volumen-Elektroauto Model 3 zwar bereits seit vielen Monaten bewirbt, jedoch erst 2017/2018 ausliefern wird. Bei der Technik des Ampera-e greift Opel auf die Stromer-Plattform von Konzernschwester Chevrolet zurück – deren Elektro-Modell Bolt ist in den USA bereits seit einigen Wochen erhältlich.

Zu welchem Preis der Ampera-e in Deutschland angeboten wird wurde noch nicht verraten. Auch zur Ladezeit der Batterie hält sich Opel noch bedeckt. Zwar werden 150 Kilometer Reichweite in nur 30 Minuten versprochen, dazu ist jedoch eine öffentliche 50‑kW-Gleichstromladesäule erforderlich. Der Starttermin des E-Opel wurde ebenfalls noch nicht kommuniziert. Bis es soweit ist, stellt der Hersteller auf ampera-e.de weitere Informationen zu Form und Funktion seines kommenden Langstrecken-Elektroautos bereit. Zu sehen sind unter anderem Videos zu den Themen Reichweite, Fahrspaß, Design, Innovationen und Konnektivität.

So wird Opels neues Elektroauto Ampera-e gebaut

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Toyota: Weltweit 10 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft

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Toyota hat verkündet, weltweit mehr als 10 Millionen Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge verkauft zu haben. Der japanische Autokonzern brachte 1997 mit dem Minibus Coaster Hybrid EV das erste elektrifizierte Serienmodell auf den Markt. Im selben Jahr startete die Hybridauto-Ikone Prius, der vor allem in den USA lange Zeit als Inbegriff umweltfreundlicher Mobilität galt. Für den Sprung von neun auf zehn Millionen verkaufte Hybridfahrzeuge benötige Toyota nur neun Monate. Allein der mit Hybrid– sowie mit Plug-in-Hybridantrieb erhältliche Prius verkaufte sich bisher fast vier Millionen Mal.

„Als wir den Prius eingeführt haben wusste niemand, was ein Hybrid ist. Die, die einen fuhren, wurden als Freaks oder Schlimmeres bezeichnet. Dank der Early Adopter, die dem Prius eine Chance gegeben haben, sind Hybride mittlerweile deutlich beliebter und haben es auf einer Welle des Erfolgs aus der Obskurität in den Massenmarkt geschafft. Wir sind allen unseren Kunden dankbar, die uns dabei geholfen haben, diesen bedeutenden Meilenstein von 10 Millionen Hybriden zu erreichen“, erklärte der „Vater des Prius“ Takeshi Uchiyamada in einer Unternehmensmitteilung.

Bis 2020 will Toyota sein 15-millionstes Hybridfahrzeug verkaufen. Zu den teilelektrischen Stromern dürften sich bis dahin auch die ersten vollelektrischen Modelle gesellt haben. Präsident Akio Toyoda hat Ende 2016 nach längerem Zögern die Entwicklung von reinen Batterie-Elektroautos zur Chefsache erklärt. Bei Langstrecken-Elektromobilität haben die Japaner in der Vergangenheit vor allem auf Autos mit Brennstoffzelle gesetzt, die mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugen.

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Toyota: Weltweit 10 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft

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Dubai bestellt 200 Teslas für autonome Taxiflotte

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Dubai-Tesla-Taxi

Dubai will bis 2030 ein Viertel seines Stadtverkehrs mit autonomen Fahrzeugen abwickeln. Zu diesem Zweck hat der Wüstenstaat bei US-Hersteller Tesla 200 Elektroautos mit Selbstfahr-Funktionalität bestellt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde diese Woche im Rahmen des World Government Summit 2017 unterzeichnet. Nach Dubai werden sowohl Elektroauto-Limousinen vom Typ Model S wie auch Stromer-SUVs Model X geliefert.

Dubai bezeichnet die Vereinbarung mit Tesla als ersten Schritt zur „weltweiten intelligentesten Stadt“. Wann die autonom fahrenden Premium-Elektroautos übergeben und in Betrieb genommen werden, wurde nicht bekanntgegeben. Wie alle neuen Teslas werden auch die für Dubais Taxibetrieb vorgesehenen Fahrzeuge über Hardware für vollautonomes Fahren verfügen. Die dazugehörige Software wird allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt nach ausgiebigen Tests sowie Genehmigung durch die jeweils zuständigen Behörden freigeschaltet.

Dubai bestellt 200 Teslas für autonome Taxiflotte

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Südtiroler Energieversorger Alperia fördert Elektromobilität

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Alperia-AG-Elektroauto-Oesterreich

Die Alperia AG will zum Treiber der Elektromobilität in Südtirol werden. Der Vorstand des Südtiroler Energieversorgers hat zu diesem Zweck der Gründung einer Gesellschaft zugestimmt, die sich ausschließlich auf dieses Thema konzentriert. Die Gesellschaft wurde diesen Monat mit dem Namen Alperia Smart Mobility GmbH ins Leben gerufen.

„Wir wollen einen Beitrag leisten, damit der Verkehr in Südtirol umweltschonender und ressourceneffizienter wird, und die Verlagerung von fossilen Energieträgern auf regional vorhandene regenerative Energiequellen begünstigt werden kann“, erklärt der Vorstandvorsitzende der Alperia AG, Wolfram Sparber. Ein Drittel der gesamten Südtiroler Energie wird im Verkehr verbraucht, dabei wird heute fast vollständig auf fossile Energiequellen zurückgegriffen.

Die neue Gesellschaft soll in den kommenden Monaten eine Reihe von Dienstleistungen aufbauen, um Privat- und Geschäftskunden einen den Umstieg auf Elektromobilität zu ermöglichen. Weiterhin soll das öffentliche Netz an Ladesäulen, auch mit Schnellladestationen, stark ausgebaut werden. Derzeit betreibt Alperia 35 öffentliche Ladesäulen, an denen monatlich rund 1000 Ladevorgänge durchgeführt werden.

Die Alperia Gruppe setzt bei der Mobilität auch bei sich selber an und hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: „Innerhalb von drei Jahren soll der eigene Fuhrpark mit rund 350 Autos mindestens zu 50 Prozent mit Fahrzeugen bestückt sein, die emissionsfrei fahren“, schreibt Generaldirektor Johann Wohlfarter die Marschroute vor. Derzeit werden 30 Autos der Alperia-Gruppe elektrisch betrieben.

Südtiroler Energieversorger Alperia fördert Elektromobilität

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Sieht so der nächste Elektroauto-Renner der Formel E aus?

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Formel-E-Elektroauto-Rennwagen-2018-SRT05e—1

Spark Racing ist ab 2018 als alleiniger Hersteller für die Entwicklung und Produktion der Karosserie der Elektroauto-Rennwagen der Formel E zuständig. Die Franzosen haben nun einen ersten Entwurf für die neue Generation der Stromer veröffentlicht. Die leistungsstarken Formel-E-Boliden könnten demnach schon bald deutlich futuristischer ausfallen. Neben seiner für einen Formel-Rennwagen äußerst ungewöhnlichen Optik soll der SRT05e auch bei der Sicherheit neue Akzente setzen. Der aktuelle Entwurf zeigt unter anderem einen Aeroscreen, der einer stabilen Windschutzscheibe gleicht.

Der Nachfolger des aktuellen Formel-E-Renners SRT01 – ebenfalls von Spark Racing entwickelt – wird seine Premiere in der Formel-E-Saison 2018/2019 feiern. Die Verantwortlichen der rein elektrischen Motorsport-Veranstaltung haben ausdrücklich ein innovativ-futuristisches Fahrzeugdesign in Auftrag gegeben. „Dies stellt eine neue Herausforderung für Spark dar, da das neue Auto zweimal so weit wie die aktuellen Autos kommen muss, was mit einer effizienteren Aerodynamik, weniger Gewicht und mehr Effizienz im Bereich des Antriebs erreicht wird“, erklären die Elektroauto-Experten auf ihrer Webseite.

„Maßgebliche Treiber dieses Projekts sind Sicherheit und Innovation. Wir werden neue Karosserie- und neue Batterie-Technologien entwickeln, die mehr Gewicht mit sich bringen. Um zehn Prozent Gewicht einzusparen, arbeiten wir an neuen innovativen Lösungen mit neuen Materialien, damit die Fahrzeuge effizienter sein werden, wir müssen uns zudem auf Neuentwicklungen für die Sicherheit der Fahrer konzentrieren“, so Spark weiter. Das Unternehmen kann bei der Entwicklung der finalen Version des SRT05e auf vier Jahre elektrische Motorsport-Erfahrung zurückgreifen und verspricht: Der Formel-E-Renner für die fünfte Saison wird „wesentlich leistungsstärker“.

Sieht so der nächste Elektroauto-Renner der Formel E aus?

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Mercedes-Werk Untertürkheim wird Kompetenzzentrum für Elektromobilität

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Mercedes-Elektroauto-Produktion-Untertuerkheim

Der Mercedes-Standort im schwäbischen Untertürkheim hat sich die letzten Jahrzehnte darauf konzentriert, möglichst leistungsstarke und effiziente Verbrennungsmotoren zu bauen. Nun soll das Werk zum Kompetenzzentrum für E-Maschinen werden. Das sieht eine Standortvereinbarung mit dem Betriebsrat vor, die unter anderem den Einstieg in die Fertigung von Komponenten für Elektroautos beinhaltet.

„Im globalen Powertrain-Produktionsverbund von Mercedes-Benz Cars stellen wir uns auf die Zukunft ein und schaffen im Lead-Werk Untertürkheim die Basis für die Produktion zukunftsweisender Technologien. So stellen wir sicher, dass wir auch im neuen Zeitalter der Elektromobilität wettbewerbsfähig sind und unsere Zukunft selbst gestalten“, so Mercedes-Bereichsvorstands Markus Schäfer.

Im Untertürkheimer Werkteil Mettingen soll mit einem „E-Technikum“ ein neues Kompetenzzentrum entstehen, in dem Prototypen mit Elektroantrieb aufgebaut werden. „Das E-Technikum wird Anlauffabrik für künftige Schlüsseltechnologien“, teilte Mercedes-Benz in einer Unternehmensmitteilung mit. Zudem steige das Werk in Montageprozesse elektrifizierter Antriebsmodule und die Produktion von Komponenten für Elektrofahrzeuge ein.

Mercedes-Elektroauto-EQ

Kommt 2019: Mercedes-Elektroauto „Generation EQ“

Neben dem Ausbau der Elektromobilitäts-Entwicklung und -Fertigung werden in Untertürkheim auch in Zukunft in großer Zahl Verbrennungsmotoren gefertigt. Dazu ist ein weiter Kapazitätsausbau vorgesehen. Die Produktion von Motoren, Getrieben und Achsen bleibt demnach integraler Bestandteil des süddeutschen Standort.

„Das Mercedes-Benz Werk Untertürkheim geht aus einer Position der Stärke die Herausforderung der Elektromobilität aktiv an. Wir brauchen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Untertürkheim, um weiterhin in steigender Stückzahl und Spitzenqualität konventionelle Antriebe zu produzieren und gleichzeitig den Einstieg in die Elektrifizierung vorzubereiten“, erklärte der Standortverantwortliche des Werks in Untertürkheim, Frank Deiß.

Die aktuelle Vereinbarung ist die Fortschreibung des „Zukunftsbilds“ aus dem Jahr 2015. Dieses umfasst effiziente Verbrennungsmotoren, Plug-in-Hybridantriebe und lokal emissionsfreies Fahren mit Brennstoffzellentechnologie.

„Dieses Verhandlungsergebnis ist ein wichtiger Wegweiser in Richtung Zukunft. Es gilt, die Weichen für alternative Antriebe zu stellen. Wir wollen den elektrischen Antriebsstrang im Neckartal herstellen. Das Werk Untertürkheim produziert heute das Herz unserer Fahrzeuge. So soll es auch in Zukunft bleiben und dafür setzen wir uns ein“, so der Vorsitzende des Betriebsrats des Mercedes-Werk Untertürkheim Wolfgang Nieke.

Mercedes-Werk Untertürkheim wird Kompetenzzentrum für Elektromobilität

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Elektroauto- & Hybridauto-Zulassungen Januar 2017

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Elektroauto-Hybridauto-Zulassungen-Januar-2017

Im Januar 2017 wurden in Deutschland 241.399 Personenkraftwagen neu zugelassen. Die Pkw-Neuzulassungen des vergangenen Monats lagen damit um 10,5 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Es wurden 4675 Pkw mit Hybridantrieb neu in den Verkehr gebracht, was einem Plus von 66,1 Prozent entspricht. 1533 Pkw davon waren Plug-in-Hybride mit einem Zuwachs von 57,1 Prozent.

Reine Elektroautos wiesen im Januar mit 1323 Fahrzeugen ein Plus von 177,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf. Die durchschnittliche CO2-Emission betrug 127,7 g/km und war damit um 0,2 Prozent niedriger als im Januar 2016.

Elektroauto- & Hybridauto-Zulassungen Januar 2017

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Smart: Nur noch Elektroautos für USA, Kanada und Norwegen

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Smart-Elektroauto-Deutschland-USA

Daimlers Tochter Smart wird das gleichnamige Auto in den USA, in Kanada sowie in Norwegen nur noch als Elektroauto anbieten. Einen entsprechenden Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hat das Unternehmen inzwischen bestätigt. Der Verkauf der Benziner-Varianten wird demnach zum September 2017 eingestellt. Für alle übrigen Märkte soll diese Entscheidung nicht gelten, zitiert die Zeitung einen Unternehmenssprecher.

In den USA konnte Smart im vergangenen Jahr nach Angaben der FAZ nur 6211 Fahrzeuge verkaufen. Der E-Auto-Anteil lag in den Vereinigten Staaten 2016 bei 25 Prozent, in Kanada sogar bei um die 50 Prozent. In Norwegen boomt Elektromobilität seit Monaten, in dem nordeuropäischen Land ist aktuell jeder zweite neu zugelassene Pkw elektrifiziert.

Smart werde sich in den drei Ländern allein auf die batterieelektrisch angetriebene Variante seiner zweisitzigen Modelle Fortwo und Fortwo Cabrio beschränken. Besitzern von benzingetriebenen Fahrzeugen sichere Smart Serviceleistungen und Ersatzteile für die kommenden zehn Jahre zu. Annette Winkler, die Chefin des süddeutschen Kleinwagenbauers, erklärte, dass sie die „zugrundeliegende, erfolgreiche Strategie fortsetzen und weltweit sowohl Verbrennungs- als auch Elektroantriebe anbieten“ wolle.

Für den deutschen sowie andere europäische Märkte schließt Smart einen Verzicht auf Verbrennungsmotoren vorerst aus. „Ganz sicher auch nicht in Deutschland, denn insbesondere in den europäischen Märkten fahren viele Smart auch außerhalb der Großstädte und auf längeren Strecken. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Benzinmodellen“, betonte ein Sprecher des Unternehmens. Langfristig könnte Smart aber weltweit exklusiv auf Stromer-Modelle setzen: „Da die Batterietechnik sich stetig verbessern wird, bewegt sich alles in diese Richtung“, so Winkler kürzlich.

In Deutschland ist die Elektroauto-Ausführung des Smart Fortwo seit Ende 2015 pausiert. Die aktuelle, seit etwa drei Jahren erhältliche Generation des Fortwo sowie der wiederbelebte Viersitzer ForFour können derzeit nur mit herkömmlichem Antrieb bestellt werden. Die neuen Modelle mit vollelektrischem Antrieb sollen in diesem Frühjahr starten. Der Smart Fortwo wird als Stromer ab 21.940 Euro kosten und 160 Kilometer Norm-Reichweite bieten. Der elektrische Smart ForFour ist ab 22.600 Euro zu haben und fährt laut Anbieter bis zu 155 E-Kilometer mit einer Akkuladung.

Smart: Nur noch Elektroautos für USA, Kanada und Norwegen

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Audi: e-tron wird „erstes echtes“ Elektroauto-Premium-SUV

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Audi-Elektroauto-Reichweite-e-tron

Audi bringt 2018 mit dem „e-tron“ sein erstes reines Elektroauto-Modell auf den Markt. Der 320 kW (435 PS) starke SUV-Crossover soll über 500 Kilometer mit einer Akkuladung fahren können und in rund 4,5 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigen. Audis Vertriebschef-Chef Dietmar Voggenreiter ist überzeugt, dass der Ingolstädter Stromer „der erste echte elektrische SUV“ eines Premium-Herstellers sein wird. Er kündigte an, dass die Serienversion dem 2015 vorgestellten Elektroauto-Showcar „ziemlich nahe kommen“ wird.

Voggenreiter sagte weiter, dass der Antrieb auf der Technik von Porsches 2019 startendem E-Sportwagen Mission E aufbauen wird. Als Grund für das Zögern bei rein elektrischen Pkw gab der Audi-Manager an, dass die Technik erst ab 2018 ausgereift genug sei, um Reichweiten über 500 Kilometer ermöglichen zu können. Dieser Wert sei „ausschlaggebend“, da Autokäufer keine niedrigere Reichweite akzeptieren würden. Zudem werde im nächsten Jahr eine deutlich umfangreichere Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen. „Viele Kunden haben uns gefragt, wann wir dieses Auto auf den Markt bringen. Im Premiumsegment besteht auf jeden Fall eine Nachfrage, wir werden nicht aus Prinzip die ersten am Markt sein; es ist das richtige Produkt. Es ist ein echtes SUV mit Audis Designsprache“, erklärte Voggenreiter im Gespräch mit Autocar.

„400 bis 500 Kilometer Reichweite müssen möglich sein und wir müssen eine Schnellladeinfrastruktur haben. Beides kommt 2018. Die Batterie-Energiedichte wird da sein sowie reichlich Ladeinfrastruktur in Europa, den USA und Asien“, so Voggenreiter weiter. Zu dem gemeinsam von Ford, BMW, Daimler und Audi-Mutterkonzern Volkswagen geplanten Schnellladenetz sagte der Automanager: „Es ist nicht unsere Aufgabe, in Ladepunkte zu investieren. Wir organisieren und forcieren das trotzdem und arbeiten mit Partnern daran“.

Audi hat sich anders als BMW und Mercedes dagegen entschieden, seine Elektroautos der neuesten Generation unter einer eigenen Submarke zu vertreiben. Der Ingolstädter Hersteller wird seine Stromer stattdessen mit der Kennzeichnung „e-tron“ verkaufen, wie es bereits bei teilektrischen Modellen mit Plug-in-Hybridantrieb der Baureihen A3 und Q7 angewandt wird. Langfristig soll e-tron exklusiv für rein elektrische Antriebstechnik stehen, kündigte Audi-Chef Rupert Stadler im vergangenen Jahr an. Als maßgeblicher Grund für Audis Schwenk hin zu reiner Elektromobilität gilt die enorme Popularität von US-Hersteller Tesla, der bereits heute Premium-Elektroautos mit Reichweiten von über 600 Kilometer anbietet.

Audi: e-tron wird „erstes echtes“ Elektroauto-Premium-SUV

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Daimler-Carsharing car2go veröffentlicht neue Elektroauto-Bilanz

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car2go-Elektroauto-Carsharing-Bilanz-2017

Die Zahl der Nutzer der Carsharing-Elektroautos von Daimler-Tochter car2go hat sich innerhalb von 12 Monaten fast verdoppelt. Mittlerweile mieten rund 270.000 Kunden in Amsterdam, Stuttgart und Madrid die insgesamt über 1300 Smart fortwo electric drive durchschnittlich mehr als 10.000 Mal täglich an, verkündete der schwäbische Anbieter. „Die Elektromobilität wird sich dann durchsetzen, wenn wir die Kunden mit den Elektro-Autos überzeugen und begeistern“, kommentierte car2go-Geschäftsführer Olivier Reppert die Zwischenbilanz.

In Amsterdam und Stuttgart sind bereits seit 2012 ausschließlich Elektroautos für car2go unterwegs, in Madrid seit knapp zwei Jahren. In der niederländischen Hauptstadt teilen sich derzeit rund 40.000 Nutzer 350 Elektroauto-Flitzer von smart. In Stuttgart sind es etwa 90.000 Nutzer, die 500 E-Autos ausleihen können. In der spanischen Hauptstadt, dem jüngsten Elektro-Standort von car2go, teilen sich aktuell knapp 140.000 Nutzer 500 elektrische smart fortwo.

„Das flexible, vollelektrische Carsharing-Konzept von car2go spielt eine entscheidende Rolle für den Durchbruch der Elektromobilität beim Privatkunden“, ist car2go-Manager Thomas Beermann überzeugt. „Täglich mehr als 10.000 Anmietungen an den car2go Elektro-Standorten entsprechen mehr als 10.000 ‚Testfahrten‘ mit einem Elektrofahrzeug pro Tag – und damit sind insgesamt 275.000 car2go Nutzer an den Elektro-Standorten 275.000 potentielle Elektrofahrzeug-Besitzer von morgen“, so Beermann weiter.

Daimler-Carsharing car2go veröffentlicht neue Elektroauto-Bilanz

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Toyota ruft alle Mirai Wasserstoff-Elektroautos zurück

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Toyota-Mirai-Rueckruf-2017

Toyota ruft sämtliche Wasserstoffautos vom Typ Mirai in die Werkstätten zurück. Bei dem Modell mit Brennstoffzelle, das mit Hilfe von Wasserstoff elektrische Energie für den Elektroantrieb erzeugt, kann es zu einem Ausfall des Antriebssystems kommen. Schuld ist ein Softwarefehler, der dazu führen kann, dass sich der Antrieb wegen Überlastung ausschaltet.

Anders als bei früheren Rückrufaktionen von Toyota müssen im Falle des Mirai nur wenige Fahrzeuge in die Werkstatt: Das erste Serien-Wasserstoffauto der Japaner wurde erst knapp 2800 Mal gebaut. Betroffen sind alle zwischen November 2014 und Dezember 2016 produzierten Fahrzeuge. Der 4,89 Meter lange und 113 kW (154 PS) starke Mirai stößt weder CO2- noch andere Schadstoffemissionen aus, bietet aber eine ähnliche Reichweite wie herkömmlich angetriebene Pkw.

Kritiker von Autos mit Brennstoffzellen-Technik bemängeln, dass das Erzeugen elektrischer Energie mit Wasserstoff ineffizient und deshalb nicht für den Einsatz bei Elektrofahrzeugen geeignet sei. Zudem gibt es bislang kaum Tankstellen, mit denen sich Autos wie der Mirai unterwegs auffüllen lassen. Wasserstoff-Modelle sind außerdem noch deutlich teurer als vergleichbare Benziner- oder Dieselautos: Toyota verlangt für den Mirai rund 80.000 Euro oder eine Leasingrate von mehr als 1200 Euro.

Toyota ruft alle Mirai Wasserstoff-Elektroautos zurück

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Mercedes-Benz Elektro-Lkw Urban eTruck startet bereits in diesem Jahr

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Vor knapp einem halben Jahr hat die Lkw-Sparte von Mercedes-Benz einen Ausblick auf ihr zukünftiges Modellangebot im Bereich alternative Antriebe gegeben. Nun haben die Schwaben angekündigt, den vollelektrischen Urban eTruck mit 25 t zulässigem Gesamtgewicht noch in diesem Jahr in Kleinserie auf die Straße zu bringen. Der Lasten-Stromer mit bis zu 200 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie geht an Kunden aus verschiedenen Branchen in Deutschland und Europa.

„Nach der Weltpremiere im September 2016 auf der IAA war die Kundenresonanz hervorragend. Wir sprechen derzeit mit rund 20 potenziellen Kunden aus der Entsorgungs-, Lebensmittel- und Logistikbranche. Mit der Kleinserie machen wir jetzt zügig den nächsten Schritt in Richtung Serienprodukt“, verkündete der Chef von Mercedes-Benz Lkw Stefan Buchner.

Mercedes-Elektro-Lkw-Urban-eTruck—3

Der Urban eTruck mit 12,8 t Zuladung wird zunächst in einer niedrigen zweistelligen Stückzahl an Kunden in Deutschland übergeben, um die alternative Antriebstechnik im Praxiseinsatz zu testen. Gemeinsam mit den Kunden soll das Fahrzeugkonzept und die Systemauslegung des Elektro-Lkw optimiert werden. Erprobt werden unter anderem der Einsatz im Schichtbetrieb, Ladezeiten sowie Batterie- und Reichweitenmanagement. „Wir entwickeln die Fahrzeuge und Systeme Schritt für Schritt zur Marktreife“, erklärte Buchner.

Um die unterschiedlichen Einsatzszenarien durchzuspielen, werden 18- und 25-Tonner mit Kühlaufbau, als Trockenkoffer und als Pritschenfahrzeug aufgebaut. Die Fahrzeuge werden den Kunden zusammen mit einem speziel­len Ladegerät für die erhöhten Anforderungen des Lkw für zwölf Monate zur Nutzung überlassen. Während dieser Zeit sammelt Mercedes Daten über die Nutzungsprofile und Einsatzbereiche und gleicht die gewonnenen Erkenntnisse und Erwartungen ab.

Mercedes-Elektro-Lkw-Urban-eTruck—2

Neben dem Urban eTruck wird auch der leichte Elektro-Lkw Fuso eCanter von Daimler Trucks in diesem Jahr in einer weltweit zum Einsatz kommenden Kleinserie getestet. Rund 150 Fahrzeuge werden experimentierfreudigen Kunden in Europa, Japan und den USA übergeben.

Daimler geht davon aus, dass die Kosten für die Batterien eines rein elektrischen Lkw von 1997 bis 2025 um den Faktor 2,5 sinken werden – von 500 Euro/kWh auf 200 Euro/kWh. Gleichzeitig werde die Energiedichte der verfügbaren Batterien um den gleichen Faktor von 80 Wh/kg auf 200 Wh/kg steigen.

Mercedes-Benz Elektro-Lkw Urban eTruck startet bereits in diesem Jahr

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SUV bremsen CO2-Rückgang bei Neuwagen

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SUV-CO2-Emissionen-2017

Im vergangenen Jahr sanken die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen in Deutschland um nur 1,1 Prozent auf 127,4 Gramm pro Kilometer – der geringste Rückgang seit den Abwrackprämienjahren 2009 und 2010. Das geht aus einer Untersuchung des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch-Gladbach hervor. In den vorherigen fünf Jahren gingen die CO2-Emissionen noch um jährlich 3,2 Prozent zurück.

Ein Grund für den Rückgang bei der CO2-Reduzierung ist der anhaltende Trend zu großen und schweren SUV. Deren Marktanteil stieg seit 2007 von 7,3 Prozent auf nunmehr 21,3 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß von SUV lag 2016 bei 132,5 Gramm pro Kilometer, der von Geländewagen sogar bei 162,8 Gramm pro Kilometer.

Ab 2021 dürfen die Neuwagenflotten der Hersteller in der EU im Schnitt nur noch 95 Gramm pro Kilometer betragen. Dabei gibt es CO2-Boni für Elektroautos. Während Anbieter wie Renault/Dacia, Toyota und Peugeot mit CO2-Emissionen zwischen 115 und 106 Gramm pro Kilometer vergleichsweise gut aufgestellt sind, haben andere Volumenhersteller nach wie vor mit hohen CO2-Werten zu kämpfen. VW kommt laut der Branchenzeitung Automobilwoche auf 123,6 g/km, Fiat, Hyundai, Ford und Opel erzielen noch höhere Werte.

Bei den Premiumherstellern fällt die CO2-Bilanz für 2016 unterschiedlich aus: Volvo steht mit einem durchschnittlichen Ausstoß von 126,8 Gramm CO2 pro Kilometer am besten da, gefolgt von BMW mit 127,6 Gramm. Bei Mercedes/Smart lag der Ausstoß dagegen bei 132,8 Gramm. „Eine unterdurchschnittliche CO2-Bilanz von Herstellern deutet insgesamt auf einen im Wettbewerbsvergleich ungünstigen Produktmix bzw. auf Defiziten im Bereich effizienter bzw. alternativer Antriebe und Leichtbau hin“, so CAM-Studienleiter Bratzel. Konkret bemängelt er eine „mangelnde Akzeptanz und Reife der Elektromobilität“.

SUV bremsen CO2-Rückgang bei Neuwagen

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Future Mobility: Foxconn und Tencent gehen Richtung Elektromobilität

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Future-Mobility-Elektroauto-Foxconn

„Das neue Tesla könnte aus China kommen“ überschreibt die Süddeutsche Zeitung ein Porträt über das Elektroauto-Start-up Future Mobility, abgekürzt FMC. Der neue Autohersteller will ab 2019 einen rein elektrischen Crossover zum Preis von knapp 40.000 Euro auf die Straße bringen. Dazu hat sich FMC einige erfahrene Manager ins Team geholt, unter anderem von BMW.

„Agile Start-ups“ seien „in Zeiten des Umbruchs potenziell im Vorteil“, schreibt die Zeitung. „Sie müssen weder industrielle Altlasten mit sich herumschleppen noch die Traditionalisten im Unternehmen überzeugen“, so die SZ. Und da sich BMW mit seiner Elektroauto-Strategie zu viel Zeit gelassen hat, sei der „Frust bei einigen Führungskräften“ groß geworden. So groß, dass einige von ihnen den Münchner Autobauer verlassen hatten.

Wie etwa Carsten Breitfeld Anfang 2016, Projektleiter des Plug-in-Sportwagens BMW i8. Oder auch Chef-Designer Benoit Jacob, Marketing-Chef Henrik Wenders sowie Dirk Abendroth, leitender Antriebsentwickler bei BMW i.

Auch der Co-Chef von Future Mobility ist ein ehemaliger BMW-Mitarbeiter. Er hatte das Joint Venture BMW-Brilliance in China aufgebaut, bevor er dort Infiniti-Chef wurde. Er spreche „fließend Mandarin und verfügt über beste Beziehungen zur wirtschaftlichen und politischen Elite“, so die Zeitung. „Wir bringen hier deutsche Produktionsqualität mit chinesischer Kostenstruktur und IT-Kompetenz zusammen“, erklärte Kirchert der SZ.

Neben den ehemaligen BMWlern tummeln sich einige weitere bekannte Köpfe bei dem neuen Elektroauto-Start-up: Wolfram Luchner arbeitete bereits an Googles Projekt zum autonomen Fahren mit, Luca Delgrossi hat zuvor Fahrroboter für Mercedes entwickelt, Ex-Toyota-Manager Mark Duchesne baute die Tesla-Fabrik in Fremont von der Manufaktur zum Vollwerk aus und soll nun bei FMC die Produktion leiten. Auch Einkaufschef Stephen Ivsan ist ehemaliger Tesla-Mitarbeiter.

Hinter Future Mobility stehen zwei bekannte Größen: Die Elektronikkonzerne Foxconn, der Apple-Auftragsfertiger, und Tencent, der China-Ableger von Whats-app. In das Werk in Nanjing, wo zunächst 300.000 Fahrzeuge pro Jahr hergestellt werden sollen, haben die beiden Unternehmen knapp 1,5 Milliarden Euro investiert.

Future Mobility: Foxconn und Tencent gehen Richtung Elektromobilität

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VW-Personalchef: Weniger Arbeitsplätze wegen „Elektromobilität und Digitalisierung“

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VW-Elektroauto-Jobs-Motor

„Ich glaube, dass im Zeitalter von Elektromobilität und Digitalisierung weniger Leute mit dem Autobau beschäftigt sein werden“, sagte Volkswagens Personalvorstand Karlheinz Blessing der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Mit steigenden Verkaufszahlen von Elektroautos werden voraussichtlich Jobs in den Fabrikhallen der Autohersteller wegfallen, so der Manager.

„Legen Sie mal einen Elektromotor neben einen hochkomplexen Verbrenner“, erklärte Blessing der DPA. „Dann sehen Sie: Einen Elektromotor zu bauen erfordert deutlich weniger Aufwand.“

Der Wegfall von Jobs dürfte demnach aber auf andere Weise zumindest zum Teil abgefedert werden. Durch den höheren Anteil von Software und Elektronik im Auto entstünde zum Beispiel in diesen Bereichen eine höherer Fachkräfte-Bedarf. Diese wolle VW „nicht nur in Deutschland, sondern weltweit“ finden, sagte Blessing. Der Autoriese, weltweit die Nummer eins bei den Verkaufszahlen, will „Wolfsburg zur Modellstadt für Digitalisierung und Elektromobilität machen“ und zum „Magnet für Hightech- und IT-Experten“, so VWs Personalchef weiter.

VW prüft Zellfertigung „intensiv“

Auch das Thema Zellfertigung für Elektroauto-Batterien sei noch nicht vom Tisch. Eine große Batteriefabrik koste zwar „viel Geld“ und schaffe „nicht unbedingt viele Arbeitsplätze“. Trotzdem prüfe VW „das Thema intensiv.“

VW will im sogenannten Zukunftspakt zwischen Management und Betriebsrat bis zum Jahr 2025 bis zu 23.000 Jobs in Deutschland bzw. bis zu 30.000 Jobs weltweit sozialverträglich abbauen und dabei keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen. Vielmehr würden die Jobs ausscheidender Mitarbeiter nicht mehr nachbesetzt werden. An anderen Stellen sollen neue Arbeitsplätze entstehen. Für Software-Entwickler zum Beispiel sollen 9000 Stellen geschaffen werden.

VW-Personalchef: Weniger Arbeitsplätze wegen „Elektromobilität und Digitalisierung“

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